Open-Air
Zwei Tage voller Musik in den Pfingstferien: „be!“-Festival mit 17 Bands in Parsberg

30.04.2024 | Stand 02.05.2024, 9:33 Uhr

Parsbergs Jugendpfleger Niko Bilic (l.), die Verantwortlichen für das Festival und der Parsberger Bürgermeister Josef Bauer (r.) stellten das Programm in Neumarkt vor. Foto: Katrin Böhm

Es soll ein Festival für junge Menschen im ganzen Landkreis werden: Zum dritten Mal findet in Parsberg das Jugendfestival „be!“ statt – gefeiert wird am 24. (ab 16 Uhr) und 25. Mai (ab 15 Uhr) auf dem Grill- und Zeltplatz. Positiver Nebeneffekt: Wer möchte, kann dort gleich sein Zelt aufschlagen.

Im Mittelpunkt des Festivals steht die Musik – 17 Bands treten auf zwei Bühnen auf, wie die Organisatoren um Luisa Hofmann von der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises am Dienstag bei einem Pressegespräch informierten. Die Musikerinnen und Musiker decken die Genres von Rock über Pop und Hip-Hop bis zu Singer/Songwriter-Musik ab.

Mehr Pop und sanftere Klänge

Damit soll das Festival heuer vielfältiger sein als die letzten Jahre, in denen der Fokus stark auf Rock lag. Das Feedback der Besucher habe gezeigt, dass auch sanftere Klänge gewünscht seien, erklärt Jonas Regnath von der Band „Blacktory“ – die Band steht zum einen selbst auf der Bühne, sorgt zum anderen aber auch für die Technik und dafür, dass sich die anderen Bands wohlfühlen: Die Mitglieder von „Blacktory“ besorgen Kaffee oder Tee, veganen Brotaufstrich oder Handtücher. „Wir haben schon auf vielen anderen Festivals gespielt und uns gedacht: So würden wir es auch gerne vorfinden“, sagt Gitarrist Dominik Neumaier.

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Auch bei der Auswahl der Bands war „Blacktory“ involviert – die war nicht so einfach. Weit mehr als 100 Bewerbungen gingen ein. Manche flogen schnell raus, bei anderen war die Entscheidung schwerer. Die Auswahl fiel auf viele neue Bands. Am weitesten angereist kommen die Indie-Popper von Vugs aus Mainz.

Eintritt zum Festival ist frei

Der Eintritt zu dem Festival ist frei – finanziert wird es vor allem über den Haushalt der kommunalen Jugendarbeit sowie über Sponsoren. Die Entscheidung gegen einen Ticket-Verkauf fiel auch, weil man das Angebot so niedrigschwellig wie möglich halten wolle, sagt Hofmann – so hoffen die Organisatoren erneut auf ein Publikum zwischen null und 100 Jahren. Vorbeischauen wird auch Bürgermeister Josef Bauer – und sich womöglich wieder ein Henna-Tattoo aufmalen lassen.

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Denn die evangelische Jugend ist wieder mit einem Tattoostand, Cocktails, Chili und Waffeln vor Ort. Der Jugendtreff Parsberg bietet eine Lounge mit Zuckerwatte, Tischkicker und Spieleverleih an. Auch das Schutzcafé Neumarkt und die Burgfalken Lupburg sind vertreten.