Schützenverein Echo
Letztes Vermögen für guten Zweck

Schützenverein Echo spendet an VKKK und Krankenpflegestation

29.11.2023 | Stand 30.11.2023, 11:16 Uhr

Bei der Spendenübergabe: Bürgermeister Christian Hauner (v. l.), Franz Wimmer, Franz Koller, Josef Wimmer, Michael Hauner, Irmgard Scherübl und Herbert Reisinger Foto: Josef Dummer

Die letzte Amtshandlung beim offiziell schon aufgelösten Schützenverein Echo Kareth (die MZ berichtete) war für einen guten Zweck.

Im Gasthaus Berghammer, dem „Geburtsort“ des VKKK Ostbayern, in dem der 2015 verstorbene Lappersdorfer Ehrenbürger Fritz Anetzeder 1989 den Verein für krebskranke und körperbehinderte Kinder ins Leben rief, übergaben die verbliebenen Mitglieder Josef Wimmer, Franz Wimmer, Herbert Reisinger, Franz Koller und Michael Hauner eine Spende aus dem Kassenrest von 1000 Euro an die Vorsitzende des VKKK Ostbayern, Irmgard Scherübl.

Diese konnte sich noch gut an die Versammlungen ihres Vereins erinnern, die früher im Gasthaus Berghammer stattfanden. Niemand hätte erahnen können, welche Dimension dieser Förderverein bis heute annehmen wird, als dieser vor 34 Jahren in Kareth seinen Ursprung fand, waren sich die Teilnehmer der Spendenübergabe mit der Vereinswirtin Brigitte Berghammer einig, die auch zu den Gründungsmitgliedern des VKKK zählt.

Scherübl bedankte sich für die Zuwendung, die gerade im Hinblick auf den laufenden Bau des Nachsorgezentrums in Zeitlarn eine große Hilfe sei. Eine weitere Spende von 1000 Euro ging an die Ambulante Krankenpflegestation Lappersdorf, für die sich der Vorsitzende, Bürgermeister Christian Hauner, bedankte. Damit ist auch das letzte noch vorhandene Vermögen des aufgelösten Schützenvereins aufgebracht, sagte Josef Wimmer. Die vorhandene Standarte und Vereinsfahne, ein altes Trinkhorn, drei Schützenketten sowie ein Zimmerstutzen-Gewehr aus dem Gründerjahr 1902 wurden dem Haus der Bayerischen Geschichte vermacht. Zwei Ordner mit Protokollen und sonstigen Aufzeichnungen gingen an das Marktarchiv.

ldk