Aktive leisteten 1543 Stunden
26 Mal rückte die FF Wölsendorf im Vorjahr aus – Vorsitzender Peter Schießl tritt 2025 nicht mehr an

27.02.2024 | Stand 28.02.2024, 15:05 Uhr

Bei ihrer Jahreshauptversammlung blickten die Feuerwehrleute auf ein ereignisreiches Jahr zurück und zeichneten verdiente Mitglieder für ihr langjähriges Engagement aus. Foto: Peter Schießl

Zu ihrer Jahreshauptversammlung konnte die Feuerwehr Wölsendorf kürzlich Bürgermeister Franz Grabinger und Kreisbrandmeister Stefan Sattich begrüßen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Vorsitzender Peter Schießl berichtete im Wölsendorfer Dorfstodl von 60 aktiven, 53 passiven und 53 fördernden Mitglieder. Der Verein konnte im Vorjahr zwei Feuerwehranwärter neu aufnehmen. Zudem sind drei langjährige Mitglieder verstorben.

Der Verein konnte wieder viele Aktivitäten und Veranstaltungen durchführen. Neben der Teilnahme an der Bewirtung zum Radlersonntag, Familienradtour zum Vatertag, Frühlingsfest für alle Mitglieder und Wölsendorfer Stodlfest bot die Feuerwehr auch Dorfweihnacht und Christbaumversteigerung an. Auch die aktive Wehr konnte finanziell unterstützen und mit Ausrüstung versorgt werden, die die Arbeit erleichtern.

31 Ausbildungseinheiten

Schießl kündigte aber an, dass er nach 24 Jahren als Vorsitzender bei der nächsten Wahl im Jahr 2025 nicht mehr zur Verfügung steht. Für den Verein wolle er einen Generationswechsel vorbereiten.

Laut Kommandant Sebastian Schad leisten 15 Frauen und 45 Männer als Aktive ihren Dienst. Davon sind sieben in der Jugendfeuerwehr. In 26Einsätzen und 31 Ausbildungseinheiten leisteten die Aktiven 1543 Stunden. Als aktivstes Mannschaftsmitglied konnte er Susanne Wolter mit 65 Stunden auszeichnen.

Weil das eigenbeschaffte Löschfahrzeug LF16 bereits in die Jahre gekommen ist und einige Mängel aufweist, wurde bei der Gemeinde ein Antrag auf ein gebrauchtes Ersatzfahrzeug gestellt.

Sebastian Schad konnte bereits acht Aktive für zehn, 20 und 40Dienstjahre ehren. Zudem beförderte er 13Aktive zu Feuerwehranwärter, zu Feuerwehrmann und -frau, zu Oberfeuerwehrmann und -frau sowie zum Hauptfeuerwehrmann. Stefan Ebensberger ernannte er zum Löschmeister und Ehrenmitglied Joachim Schießl zum Hauptlöschmeister. Schad selbst wurde von seinem Stellvertreter Christian Böckl zum Oberlöschmeister ernannt.

2. Jugendwart Theresa Schießl freute – in Vertretung – sich über zwei Neuaufnahmen in die Jugendfeuerwehr. Aktuell bestehe man aus fünf Mädchen und zwei Jungen. Rund 48 Ausbildungsstunden seien angeboten worden. Ein Highlight war in den Sommerferien eine 24-Stunden-Tag mit vielen diversen Übungen und einer größeren Einsatzübung am Abend.

Langjährige wurden geehrt

Die Prüfungen zu Jugendflamme und Wissenstest wurden von allen erfolgreich bestanden. Im Ausblick auf 2024 kündigte Schießl wieder die Prüfungen zu Jugendflamme und Wissenstests, Funkübungen und Veranstaltungen auf Landkreisebene an.

Abschließend zeichneten der Bürgermeister und erster Vorsitzender Peter Schießl Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit aus. Für 60 Jahre Zugehörigkeit bekamen Rudolf Pflamminger sen. und Hermann Fröhlich einen Erinnerungsteller, für 40 Jahre Michael Pamler eine Anstecknadel.

Lob für die ehrenamtlichen Leistungen

Bürgermeister: Franz Grabinger überbrachte den Dank der Gemeinde für den Einsatz und die Aktivitäten des Vereins. Er freute sich, dass die FF die Vergrößerung der Jugendgruppe vorantreibt. Beim Löschfahrzeug habe die finale Entscheidung mit Blick auf den beauftragten Feuerwehrbedarfsplan zurückgestellt werden musste.

Kreisbrandmeister: Stefan Sattich überbrachte die Grüße von Kreisbrandrat Christian Demleitner und Kreisbrandinspektor Helmut Schatz. Er hob die intakte Feuerwehr in Wölsendorf hervor, die sich für die Dorfgemeinschaft einsetze. Zudem unterstrich er, dass die Feuerwehr Wölsendorf gut aufgestellt und ausgebildet sei. Die Arbeit als Kommandant brauche nicht nur die Zeit bei Übungen und Einsätzen, sondern auch bei der administrative Arbeit.