In der im Jahr 2018 im Industriegebiet Blechhammer in Betrieb genommenen Sortieranlage für Gewerbe- und Sperrmüll der Ostbayerischen Verwertungs- und Energieerzeugungsgesellschaft mbH, kurz OVEG, ist am Donnerstagmorgen ein Brand ausgebrochen.
Die OVEG ist eine Tochtergesellschaft des Zweckverbands Müllverwertung Schwandorf (ZMS) und als solche für die Annahme und den Transport des Gewerbemülls verantwortlich.
Um 7.15 Uhr wurden die umliegenden Feuerwehren aus Bodenwöhr, Bruck, Erzhäuser und Penting alarmiert. Sie rückten mit 40 Kräften aus, um den Brand zu bekämpfen. Vor Ort waren auch Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und eine Streife der Polizeiinspektion Neunburg vorm Wald.
Bevor die Feuerwehrleute eintrafen, versuchten Mitarbeiter der OVEG, den Brand zu löschen
Der Brand war in der Schredderanlage ausgebrochen, wo ein Vorzerkleinerer den auf einem Förderband angelieferten Sperrmüll in maximal 400 Millimeter große Stücke zerkleinert. Noch vor Eintreffen der Wehren versuchten Mitarbeiter der OVEG, den Brand mit Feuerlöschern zu bekämpfen. Zwei von ihnen mussten mit einer leichten Rauchgasvergiftung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht werden.
Unter Leitung des Bodenwöhrer Zugführers Peter Ziegler wurde das Feuer mit mehreren Atemschutzträgern von drei Seiten bekämpft und konnte schnell eingedämmt werden. Von einem Hydranten wurde eine Wasserversorgungsleitung zum Brandort verlegt. Wie die Polizeiinspektion Neunburg am Freitag bekanntgab, war Funkenflug wohl der Auslöser für den Brand. Der Sachschaden dürfte schätzungsweise im sechsstelligen Bereich liegen.
Bei der Abschlussbesprechung dankte Ziegler den Feuerwehrleuten für den erfolgreichen Einsatz ebenso wie Bürgermeister Georg Hoffmann, der sich vor Ort ein Bild vom Brandgeschehen machte. Dem Dank schloss sich Abteilungsleiter Christian Beer von der OVEG an.
Im Einsatz waren die FF aus Bodenwöhr, Bruck, Erzhäuser und Penting mit acht Fahrzeugen und rund 40 Feuerwehrleuten. Foto: Randolf Alesch
