Das Berufliche Schulzentrum in Schwandorf ist mit dem Prädikat „Grenzenlos-Schule“ zertifiziert worden. Schulleiter Martin Abt begrüßte dazu Julia Boger vom World University Service (WUS), der die Aktion begleitet.
Das Ziel ist, ein Netzwerk beruflicher Schulen, die sich der Weiterentwicklung von Bildungsangeboten mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit verschrieben haben, zu organisieren.
Am Tag der Auszeichnung präsentierten die Lehrkräfte Barbara Greitner, Thomas Heiland und Johannes Milbrodt gemeinsam mit ihren Schülern die Ergebnisse einer Lehrkooperation zum Thema „Palmöl in Indonesien“. Sie wurde von der indonesischen Studentin der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Krispina Hieronica, angeleitet. Zu diesem Zweck schlüpften die Schüler aus den Klassen des Berufsvorbereitungsjahrs Metall, Wirtschaft, Sozial und Neustart in unterschiedliche Rollen. „Es war nicht einfach und hat uns gezeigt, wie schwierig die Entscheidungen sind, die Regierungen in der Welt treffen müssen“, so Klassensprecher Radoslav Krasimirov über seine Rolle als Regierungssprecher im Rollenspiel.
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Der stellvertretende Landrat Jakob Scharf sagte in seiner Begrüßung, dass die praxisnahe Vorbereitung auf die globalisierte Arbeitswelt wichtiger denn je sei, denn „die Toleranz darf niemals angetastet werden“.
Mit der Auszeichnung zur „Grenzenlos-Schule“ wird das BSZ Oskar von Miller I in Schwandorf Teil eines bundesweiten Netzwerks von knapp 60beruflichen Schulen in fünf Bundesländern, die sich für Nachhaltigkeit und Globales Lernen einsetzen. Elf davon findet man in Bayern.
Das WUS-Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird mit Mitteln des Freistaats Bayern sowie von „Engagement Global “ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.
