In der neuen Gärtnerei Ziereis
Finanzminister Füracker taufte in Schwarzenfeld die „Bella Stella“ zur Pflanze des Jahres

21.04.2024 | Stand 21.04.2024, 15:27 Uhr
Max Schmid

Mit Champagner schritten (v. l.) Reiner Steinhilder vom BGV, Minister Albert Füracker, Bernd Fischer (BGV) Juniorchef Johannes Ziereis zur Tat. Foto: Max Schmid

Mehr als 200 Mitgliedsbetriebe des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes (BGV) haben sich am Tag der offenen Gärtnerei beteiligt. In der neuen Gärtnerei Ziereis in Schwarzenfeld taufte sogar der bayerische Finanzminister Albert Füracker die Pflanze des Jahres auf den Namen „Bella Stella“.

Füracker beglückwünschte den Familienbetrieb Ziereis zu den neuen, attraktiven Verkaufsräumen. Es handle sich hier um einen Vorzeigebetrieb mit sehr fleißigen Menschen. Das Glück des Mittelständlers, eine Nachfolgelösung für die ältere Generation zu finden, sei bei der Gärtnerei Ziereis eingezogen.

Pflanzen als ein Quell der Lebensfreude

Der Finanzminister freute sich in den Gewächshäusern über die vielen blühenden Blumen, die fest zu Bayern gehörten, jadas Landschaftsbild bereichern und Lebensfreude verbreiten. Blumen würden Dörfer und Städte genauso zieren wie Schlösser und Parkanlagen.

Mit ihren üppigen, sternenförmigen Blüten sei die Geranie „Bella Stella“ zur Pflanze des Jahres gekürt und damit zu einem echten Zugewinn für Gärten und Balkone geworden. Füracker dankte dem Gärtnerei-Verband für dessen Leidenschaft für ein blühendes Bayern.

Der Trend in der Bevölkerung gehe wieder dahin, sich aus dem Garten selbst zu versorgen und ihn nach eigenen Ideen zu gestalten. Dabei lerne man die Zusammenhänge der Natur kennen, aber auch die wohltuende Wirkung von Pflanzen.

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Gemeinsam mit Verbandsvertretern und Juniorchef Johannes Ziereis taufte der Minister die Pflanze des Jahres mit Champagner. Hannes Ziereis sen. betonte, dass der Neubau der Verkaufsräum nur möglich gewesen sei, weil es in Bayern dafür ein positives politisches Umfeld gebe. Auch die Kunden würden die neue Gärtnerei bislang sehr gut annehmen.

BGV-Vizepräsident Herbert Puffer aus Laufen und Bezirksvorsitzender Bernd Fischer aus Burglengenfeld zeigten sich davon überzeugt, dass der Tag der offenen Gärtnerei den Menschen so richtig Lust auf den Garten mache und pure Lust am Leben mit Blumen erzeuge. Pflanzen aus der Gärtnerei kommen frisch gezüchtet aus dem Gewächshaus in die Töpfe und Tröge der Menschen.

Wie ein Sternenhimmel

Landrat Thomas Ebeling zeigte sich beeindruckt von den sichtbaren Neuerungen in der Gärtnerei Ziereis und wünschte eine gute Gartensaison. Bürgermeister Peter Neumeier sagte, er freue sich, dass „Bella Stella“ auch in Schwarzenfeld wie ein Stern leuchte und bat Finanzminister Füracker, sich in das Goldene Buch der Marktgemeinde einzutragen. Der Landesfachgruppenvorsitzende des BGV, Reiner Steinhilber, sagte in seiner Laudation auf die Pflanze des Jahres, dass diese nur ein wenig Wasser und Dünger brauche, um prächtig zu blühen – mit Blüten wie ein Sternenhimmel.

Ein Familienunternehmen mit Tradition



Die Gärtnerei Ziereis: 1957 als Blumengeschäft in der Schlossstraße gegründet, wurde 1984 ein gebrauchten Gewächshaus gekauft. 1986 folgte der Bau eines Ladens und eines Verkaufshauses. 2016 begann die Kräuterproduktion, es folgten Flächen für Kleinstauden und Großcontainer sowie eines Folienhauses.

Neubau: 2023 wurde die alte Gärtnerei abgebrochen und ein neuer Betrieb aufgebaut, in dem es auch ein Café gibt. Johannes Ziereis ist Juniorchef des Betriebes, der 16 Voll- und Teilzeitkräfte beschäftigt. Er wird von Vater Johannes und der Familie unterstützt.

Kauf: „Bella Stella“ wird in über 200 bayerischen Gärtnereien angeboten, in Schwandorf etwa in der Gärtnerei Irrgang.