Bei bestem Frühlingswetter feierte die Katholische Kindertagesstätte St. Martin in Steinberg am Sonntag ihr 50-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass gab es einen Tag der offenen Türe bei der Einrichtung.
Leiterin Anja Huber begrüßte eine große Zahl von Besuchern – darunter ehemaliges Personal sowie Familien, die früher hier Kinder hatten. Der Initiator für den Kindergartenbau war der verstorbene frühere Pfarrer von Steinberg am See, Michael Gschwendtner. Der Besitzer und Träger des ersten Kindergartengebäudes war die Katholischen Kirchenverwaltung. Huber dankte dem früheren Ortspfarrer für sein weitsichtiges Handeln. Die Kinder eröffneten den bunten Nachmittag mit dem Lied „Wir sind die Kita-Kinder“ und einem Gedicht mit dem Titel „Wir“.
Bürgermeister Bemmerl überreicht Glückssitze
Bürgermeister Harald Bemmerl freute sich mit den Erzieherinnen und den Kindern über das Jubiläum. Er überreichte zum 50. Geburtstag acht Glückssitze, also für jede Kita-Gruppe zwei. Bemmerl informierte, dass die Gemeinde 2018 für den damals in die Jahre gekommenen und zu klein gewordenen Kindergarten das alte Gebäude von der Katholischen Kirche übernommen habe und später abreißen ließ. Gleich daneben sei 2019 der neue Kita-Bau eingeweiht worden.
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Bereits nach einem Jahr war auch hier zu wenig Platz für die vielen Elternanfragen, so dass der Gemeinderat einen Anbau beschloss, der kurzfristig umgesetzt wurde. Doch drei Jahre später war St. Martin wieder zu klein. Es folgte dann der Bau des Waldkindergartens Mooswichtel an der Ortsgrenze von Waldheim – mit dem BRK als Träger.
Aktuell verfüge Steinberg am See über drei Kindergarten- und zwei Kinderkrippengruppen mit 99 Betreuungsplätzen, von denen derzeit 90 Plätze belegt seien, so Bemmerl. Kirchenpfleger Bernd Hasselfeldt übergab für den Träger der Kita eine Geldspende für die Anschaffung von Spielgeräten.
Pater Robin segnete die Kinder und Beschäftigten. Elternbeiratsvorsitzende Anna Baumann überreichte einen Apfelbaum und eine Erinnerungsscheibe aus Holz. Nach dem offiziellen Teil des Jubiläums konnten sich Kinder und Erwachsene an den vielen Spielstationen vergnügen: Es gab eine Schmink- und eine Fotoecke, eine Farbschleuder, das Glücksrad und jede Menge Bewegungsspiele sowie eine Tombola. Um die Verpflegung kümmerten sich Mitglieder des Elternbeirats am Grill und an der Kuchentheke.
