Kontinuität
Mario Albert bleibt Trainer des SV Schwandorf-Ettmannsdorf

08.04.2024 | Stand 08.04.2024, 14:50 Uhr

Im Herbst 2017 übernahm Mario Albert das Traineramt beim SC Ettmannsdorf. Foto: Allacher

Mario Albert bleibt Trainer des Fußball-Landesligisten SV Schwandorf-Ettmannsdorf. Damit setzt der erfolgreiche Übungsleiter die seit dem Herbst 2017 begonnene Arbeit an der Seitenlinie eine weitere Saison fort.

Eine längere Bedenkzeit brauchte Albert nach eigener Aussage nicht, um sich für ein Engagement beim amtierenden Vizemeister der Landesliga zu entscheiden. Die Gespräche mit Vorstandschaft und Abteilungsleitung waren in kürzester Zeit erfolgreich beendet. Dabei wäre es durchaus nachvollziehbar gewesen, wenn der Trainer nach dem Erreichen des zweiten Platzes seine Tätigkeit beendet hätte. „Es heißt immer, man soll aufhören, wenn es am schönsten und erfolgreichsten ist. Aber ich fühle mich wohl bei diesem Verein. Außerdem spüre ich, dass die Mannschaft immer noch hungrig ist und etwas erreichen will“, sagt Albert zu seiner Entscheidung. Sein erklärtes Ziel sei immer noch die Bayernliga, in der er sehr gerne ein Team trainieren möchte.

Übernommen hatte er das Team im Herbst 2017, als sich die Mannschaft in akuter Abstiegsgefahr befand. Durch seine akribische Arbeitsweise schaffte er es, über die Relegation den Abstieg zu vermeiden. Von da an ging es aufwärts mit der Mannschaft. Jahr für Jahr wurde eine bessere Platzierung erreicht, was in der Vizemeisterschaft hinter dem SV Fortuna Regensburg vor einem Jahr endete. Unvergesslich für alle, ein echtes Highlight und eine „Riesensache“ für Mannschaft und Verein war die Teilnahme an der Aufstiegsrunde mit vielen Zuschauern, aber keinem positiven Ende, denn der Aufstieg wurde gegen Garching verpasst, nachdem zuvor Weiden besiegt worden war.

Insgesamt hat sich die Mannschaft unter Trainer Mario Albert kontinuierlich entwickelt. Bei den Spielern ist ihm die Integration der Neugänge immer schnell gelungen. Meist bleiben die Akteure über einen längeren Zeitraum, was ein Zeichen für die gute Arbeit des Trainers ist. Im Kader des SVSE befinden sich viele Spieler aus dem Schwandorfer Umkreis.

Für die neue Saison sollen drei Jungs aus dem eigenen Nachwuchs einen Platz im Kader der 1. Mannschaft bekommen, um hineinzuschnuppern. Bislang gehören Alexander Dragut, Tobias Jobst und Felix Wifling zum Stamm der 2. Mannschaft. „Wir wollen unseren jungen Spielern, die sich durch gute Leistungen aufdrängen, die Chance geben, ihr Können höherklassig zu zeigen“, macht Mario Albert diesen Schritt klar. Nach derzeitigem Stand werden 18 Feldspieler zur ersten Garnitur gehören.

Was ihm seit langem ein Dorn im Auge ist, könne er aber nicht beeinflussen, sagt er: Obwohl der SV Schwandorf-Ettmannsdorf seit Jahren in der Landesliga anständige bis sehr gute Leistungen zeigt, ist der Zuschauerzuspruch bescheiden. „Die Spieler und alle, die für den Verein tätig sind, hätten es verdient, dass dies honoriert wird. Aber leider kommt immer nur eine geringe Anzahl an Zuschauern, und das ist nicht akzeptabel“, so Albert.

sho