Die Nabaltec AG zeichnete bei der Weihnachtsfeier in Schwandorf langjährige Mitarbeiter für ihre Treue aus. Vorstandsvorsitzender Johannes Heckmann blickte auf ein Jahr, geprägt von großen Unsicherheiten, zurück. Er kündigte aber auch weitere Investitionen an.
Die Mitarbeiter und Rentner der Nabaltec AG trafen sich kürzlich zur Betriebsversammlung mit Jubilarehrung und Weihnachtsfeier in der festlich geschmückten Oberpfalzhalle in Schwandorf. Von den über 500 Beschäftigten „war eine beeindruckende Anzahl der Einladung von Betriebsrat und Vorstand gefolgt“, wie es in einer Mitteilung der Nabaltec heißt.
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Vorstandsvorsitzender Johannes Heckmann blickte in seiner Rede auf ein Jahr zurück, das aufgrund stark erhöhter Vormaterialkosten und teilweiser Energiekostensteigerungen von großen Unsicherheiten, vor allem auf der Absatzseite, geprägt war. Bereits im zweiten Quartal 2023 habe sich eine deutliche Abschwächung der Industriedynamik abgezeichnet. Aufgrund der negativen Marktentwicklung und der weiterhin konsequenten Lageroptimierung auf Kundenseite waren laut Heckmann die Absatzmengen auf Neunmonatssicht über alle Produktbereiche im Vergleich zum Vorjahr deutlich rückläufig. Vor diesem Hintergrund erwartet die Nabaltec AG für das Jahr 2023 einen Umsatzrückgang.
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In seinem Ausblick betonte Heckmann, dass auch 2024 aufgrund der konjunkturellen Voraussetzungen ein herausforderndes Geschäftsjahr werde. Er forderte die Politik dazu auf, den Worten endlich Taten folgen zu lassen und den Mut aufzubringen, die richtigen Rahmenbedingungen für einen wettbewerbsfähigen Standort zu schaffen.
Auch die Nabaltec AG bringe diesen Mut auf, indem sie auch künftig umfangreiche Investitionen am Standort Schwandorf tätige. 20 Millionen Euro entfallen auf die Erweiterung der Böhmitanlage, die Ende 2024 in Betrieb gehen soll. Für den Neubau einer Anlage für viskositätsoptimierte Hydrate sind 25Millionen Euro veranschlagt. Der Vorstandsvorsitzende dankte den engagierten Mitarbeitern für ihren Einsatz und das entgegengebrachte Vertrauen. 24 von ihnen konnten für eine Betriebszugehörigkeit von zehn, 25, 30 und 40 Jahren geehrt werden.
