Nun zum Bezirksentscheid
Nabburg und Burglengenfeld dominierten bei Kreiswettbewerb der Wasserwacht in Schwandorf

06.03.2024 | Stand 06.03.2024, 13:48 Uhr
Dietmar Zwick

Diese Teams fahren zum Bezirksentscheid nach Viechtach. Organisator Wolfgang Dantl, stellvertretender BRK-Kreisvorsitzender Franz Schindler und BRK-Kreisgeschäftsführer Otto Josef Langenhan gratulierten den erfolgreichen Schwimmern und verliehen Pokale und Medaillen (v. l.). Foto: Dietmar Zwick

Die Kreiswasserwacht Schwandorf ist mit 5600Mitgliedern die größte in ganz Bayern, was auch gut ist in einer der wasserreichsten Regionen in Ostbayern. Am Samstag fand jetzt der Kreiswettbewerb im Rettungsschwimmen der Wasserwachten im Hallenbad und der Mittelschule Dachelhofen statt.

Der praktische Teil startete im Hallenbad bereits um 8 Uhr, anschließend ging es für die Teams zur praktischen Ersten Hilfe und zu den theoretischen Prüfungen ab 12 Uhr in die benachbarte Mittelschule. Insgesamt traten 15 Teams mit jeweils sechs Schwimmern in drei Altersstufen an: Stufe 1 (acht bis zehn Jahre), Stufe 2 (elf bis 13 Jahre) und Stufe 3 (14 bis 16 Jahre). 90 Schwimmer gingen an den Start, zusammen mit Betreuern und Schiedsrichtern waren 160 Personen beim Wettkampf dabei.

Die Teams kamen heuer aus den Ortsgruppen Nabburg, Schwarzenfeld, Neunburg und Burglengenfeld. In Stufe 3 gab es zudem noch ein Gast-Team aus Cham. Wolfgang Dantl, der Kreisvorsitzende der Wasserwacht, leitete den Wettbewerb und fungierte zudem auch als „Stadionsprecher“. Er begrüßte am Morgen die Teilnehmer und wünschte sich vor allem faire Wettkämpfe.

Teilnehmer waren im Becken gefordert



Zu den Disziplinen zählten Rettungsschwimmen, das Schwimmen mit Jacke, Rettungsgeräten oder Flossen. Es mussten Ringe am Beckenboden auf vorgegebene Punkte platziert und wieder zurückgebracht oder auch Bälle über eine Distanz vor sich hergetrieben werden. Die Schiedsrichter am Beckenrand beobachteten genau, ob die Aufgaben korrekt ausgeführt wurden; für die Nichteinhaltung gab es Strafsekunden.

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Im Hallenbad herrschte am Samstag im Kleinen eine Stimmung wie im Fußballstadion. Mitstreiter und Betreuer feuerten die Teamkollegen an und liefen am Beckenrand entlang, denn am Ende zählte jede Sekunde. In der Volksschule fand ab Mittag dann Erste Hilfe in Praxis und Theorie statt. Je älter die Teilnehmer, desto komplexer war auch die Art der Verletzungen, die versorgt werden mussten. Die Gruppen mussten dabei die Vitalfunktionen überprüfen, den Rettungsdienst verständigen, die Wunden versorgen, stabile Seitenlage oder auch ein beruhigendes Gespräch durchführen. Für alles gab es Punkte.

Top-Leistungen gelobt



Bei der Siegerehrung dankte Wolfgang Dantl für die reibungslose Durchführung, der Stadt Schwandorf für die Überlassung des Hallenbads und der Schule sowie der Ortsgruppe Schwandorf für die Organisation. Reinhard Hösl (Schwimmen) und Martin Frey (Erste Hilfe) lobten alle für ihre sehr guten Leistungen.