Karten gibt es ab April
Nicht nur für „Der Saloon“ wird geprobt: Kultur- und Festspielverein Bruck stellt Programm vor

26.02.2024 | Stand 26.02.2024, 19:00 Uhr |

Das Stück „Homeoffice“ beschäftigte sich im vergangenen Oktober satirisch mit der Corona-Pandemie. Foto: Ulrike Wolf, Archiv

Das Jahr ist erst wenige Wochen alt, die Schauspieler des Kultur und Festspielvereins proben trotzdem bereits fleißig ihre Texte. Welche Stücke heuer gezeigt werden, hat der Verein vor Kurzem über die sozialen Netzwerke bekannt gegeben.

Los geht es auf der Freilichtbühne beim Marktspielsommer mit der Westernkomödie „Der Saloon“. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt das Stück von einem Saloon in Texas und spielt dabei zu einer Zeit, in der der Goldrausch bereits der Vergangenheit angehört. Die junge Indigene Keezheekoni will ihren Stamm verlassen und einen örtlichen Saloon übernehmen. Damit das gelingt, will sie den Sohn der Bürgermeisterin heiraten.

Zwielichtige Gestalten auf der Bühne



Nur wissen weder der Sohn noch seine Mutter von diesem Plan. Auch Keezheekonis Vater ist von der Idee nicht begeistert und droht damit, die Stadt zu überfallen. Neben den Hauptfiguren tummeln sich im Stück weitere zwielichtige Gestalten und auch ein Totengräber taucht auf. Bis Ende des Monats finden die Proben noch im Wochenrhythmus online statt, ab März treffen sich Darsteller und Regisseurin Karin Michl wieder persönlich. Ab Mai müssen die Texte dann auswendig sitzen, wie Agnes Feuerer aus dem Ensemble erzählt. Mitte Juli finden die vier Aufführungen dann statt.

Eine Besonderheit ist, dass die Darsteller eine Biografie zu ihrer Rolle und ihrem Hintergrund erarbeiten. Dadurch ändere sich der Bezug zur Figur, so Feuerer. Insgesamt umfasst das Stück zehnRollen und zusätzliche Statisten ohne Sprechtext. Mit von der Partie soll zudem die Kolpingtanzgruppe sein.

Das Stück „Der Vorname“ startet im Oktober



Im Oktober starten die vierAufführungen des zweitenStücks. „Der Vorname“ ist eine Adaption des französischen Theaterstücks „Le prenom“ aus dem Jahr 2010. In diesem trifft sich eine Gruppe von Freunden zu einem gemütlichen Abend.

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Der Plan scheitert in dem Moment, als einer der Freunde dem Rest der Gesellschaft den geplanten Vornamen seines ungeborenen Sohnes verrät. Es folgt ein Streit, bei dem es schnell um mehr als nur den Namen geht. Pausen gibt es in dem Stück keine, dafür passiert auf der Bühne einfach zu viel. Die Proben haben auch bereits begonnen - zumindest virtuell. Denn der zu lernende Text ist sehr umfangreich, da bedarf es einer längeren Vorbereitung. Nach der letzten Aufführung des Saloons geht es dann mit den Proben vor Ort los.

Karten für den Marktspielsommer in Bruck gibt es ab April



Mit den beiden Stücke schließen die Schauspieler an das Programm aus dem Vorjahr an. Dieses setzte sich aus dem „Gespenst von Canterville“ im Rahmen des Marktspielsommers sowie der satirischen Momentaufnahme „Home-Office“ von Bernd Spehling im Oktober zusammen. Der Start des Ticketvorverkaufs für den Marktspielsommer ist im April geplant.

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