Ein 31-jähriger Sattelzugfahrer fuhr am Mittwoch um kurz vor 2 Uhr auf der A93 in Richtung Weiden. Zwischen den Anschlussstellen Schwarzenfeld und Nabburg (beides Lkr. Schwandorf) geriet der Fahrer in einen Sekundenschlaf.
Deshalb lenkte der Fahrer seinen Sattelzug von der rechten Fahrspur über den Pannenstreifen in den angrenzenden Grünbereich, wie die Autobahnpolizei Schwandorf mitteilt. Dort fuhr er wenige Meter eine Böschung hinunter, durchbrach einen Wildschutzzaun und kam im angrenzenden Acker zum Stehen. Der 31-Jährige blieb unverletzt. Am Sattelzug entstand ein Schaden von circa 30.000 Euro und am Wildschutzzaun sowie an der Böschung ein Schaden von circa 2000 Euro.
Die Bergung des Fahrzeugs gestaltete sich schwierig
Die Bergung des Fahrzeugs gestaltete sich laut Polizei schwierig. Sie konnte erst im Laufe des späten Vormittag abgeschlossen werden. Die Feuerwehren Nabburg und Schwarzenfeld wurden zur Technischen Hilfeleistung hinzugerufen. Die Autobahnmeisterei Schwandorf wurde zur Sicherung der Unfallstelle beauftragt. Dazu musste vorübergehend der rechte Fahrstreifen gesperrt werden.
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Der Fahrer muss mit einer Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen. Da er keinen Wohnsitz in Deutschland angeben konnte, verständigten die Beamten die Staatsanwaltschaft, die eine Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Bereich anordnete. Wegen der offensichtlichen Übermüdung des Fahrers schließen sich weitere Ermittlungen zu seinen Lenk- und Ruhezeiten an.
red
