140 Besucher am Karlsberg
Waldweihnacht der Burglengenfelder Imker wird immer beliebter

18.12.2023 | Stand 18.12.2023, 11:00 Uhr
Friedrich Gluth

Mit einer Feierauf dem Freigelände stimmte der Verein auf die Festtage ein. Foto: Friedrich Gluth

Der Freibereich vor dem Bienenhaus am Karlsberg bei Burglengenfeld, dem Vereinsheim des Imkervereins Burglengenfeld/Maxhütte-Haidhof, war gut gefüllt. Etwa 140 Besucher waren der Einladung der Imker zur Feier der Waldweihnacht gefolgt.

„Wir feiern die Waldweihnacht jetzt schon mehr als 20Jahre. Und jedes Jahr sind es einige Besucher mehr, die daran teilnehmen“, freute sich Vorsitzender Michael Schöberl mit Blick auf das von Feuerschalen, Fackeln und den Lichtern eines Weihnachtsbaums beleuchtete Gelände.

Die Andacht hielt Gottfried Tröbs, Pfarrer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Burglengenfeld. Seit zwölf Jahren gestaltet er die Waldweihnacht bei den Imkern. Diese Aufgabe, die er von seinem Vorgänger Pfarrer Peter Hoffmann-Kuhnt übernommen habe, gefalle ihm sehr, weil hier die Vorfreude auf das Weihnachtsfest zu spüren sei, sagte er.

Lieder und Texte wechselten sich ab



Eine sechsköpfige Gruppe der Blaskapelle Dietldorf unter der Leitung von Erwin Kerner umrahmte die Waldweihnacht musikalisch. Abwechselnd folgten ein Textbeitrag von Pfarrer Tröbs und ein bekanntes Weihnachtslied wie „Macht hoch die Tür“, „Alle Jahre wieder“ oder „Süßer die Glocken nie klingen“.

Die weihnachtlichen Texte von Pfarrer Tröbs hatten eine große gedankliche Bandbreite. So zitierte er das Sprichwort „Je mehr Freude wir anderen Menschen bereiten, umso mehr Freude kehrt ins eigene Herz zurück“ und die motivierende Erkenntnis „Ein Lächeln kostet nichts, wirkt aber immer. Es erfreut den, für den es bestimmt ist, ohne dass es den, der es gewährt, ärmer macht“.

Nur der Schnee fehlte in diesem Jahr



Nach dem Schlusssegen bedankte sich Vorsitzender Schöberl bei Pfarrer Tröbs und den Musikern für die stimmungsvolle Gestaltung der Andacht. Einen Wunsch an Petrus hatte er abschließend. Bei der nächsten Waldweihnacht möge doch ein wenig Schnee liegen, dies ließe den Rahmen noch festlicher erscheinen. Die Feier endete mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Stille Nacht“ und dem Andachtsjodler. Es folgte der gemütliche Teil mit Glühwein, Stollen und frohen Gesprächen, bei denen die Feier von den Besuchern einhellig gelobt wurde.