Gutes tun, darüber reden und dabei zum Mitmachen anregen, das waren die Gründe des Bund Naturschutz, Nistkästen im Hockermühlbad Amberg zu montieren. Freibadgäste könnten die neuen Nisthilfen und Fledermauskästen schon in der kommenden Freibadesaison bewundern und der eine oder andere Jungvogel werde dann sicherlich schon in dieser Gegend unterwegs sein.
Hans-Jürgen Bumes, Aufsichtsrat der Stadtwerke Amberg und Vorsitzender der Bund Naturschutz-Kreisgruppe Amberg-Kümmersbruck, machte das Angebot, die dringend notwendigen Kästen auf dem Freibadgelände im Hockermühlbad zu befestigen. Frank Backowies, Geschäftsführer der Stadtwerke Amberg, und Bäderleiter Michael Gaisa waren sofort dabei, heißt es in der Mitteilung der Stadtwerke.
Die Fledermäuse würden dazu beitragen, dass es in den heißen Sommern weniger Stechmücken gebe. Der biologische Kreislauf werde hier wieder angeregt und Singvögel angelockt. Man hoffe, die Anwohner dazu zu motivieren, in ihren Gärten ebenfalls Nistkästen zu aufzuhängen. Umweltschutz mache auch Spaß, da waren sich alle freiwilligen, ehrenamtlichen Helfer an diesem Tag einig.
Thilo Wiesnet vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) in Bayern, Kreisgruppe Amberg-Sulzbach, montierte fachkundig die Fledermaus- und Nistkästen. Bäderleiter Michael Gaisa freut sich auch jetzt schon über diese neuen fliegenden Hocko-„Gäste“, so die Mitteilung weiter. Hans-Jürgen Bumes, Vorsitzender der Bund Naturschutz-Ortsgruppe Amberg-Kümmersbruck, sagte: „Die Ortsgruppe Amberg-Kümmersbruck des Bund Naturschutz hängt anlässlich des 25-jährigen Bestehens 25 Nistkästen in Amberg auf, um damit einen Beitrag leisten zu können, die heimische Fauna und Flora erhalten zu können.“
Der besondere Dank der Ortsgruppe gelte den Stadtwerken, die bereit waren, mehrere Standorte auf dem Gelände des Hockermühlbads zur Verfügung zu stellen. Ebenso habe Thilo Wiesnet vom LBV die BN-Ortsgruppe bei der Wahl der Standorte für die Nistkästen unterstützt. Ein solcher Kasten könne zum Beispiel eine Kolonie von gut 200Zwergfledermäusen zur Aufzucht der Jungen aufnehmen.“
