Bereits im März gewählt
Christof Strobl ist der neue Kreisbrandrat für den Landkreis Amberg-Sulzbach

20.07.2023 | Stand 14.09.2023, 11:21 Uhr

Bei der Amtsübergabe: Landrat Richard Reisinger ernannte Fredi Weiß zum Ehrenkreisbrandrat und Christof Strobl zum neuen Kreisbrandrat (vorne v. r.). Strobl kann sich auf eine schlagkräftige Truppe aus Kreisbrandinspektoren und Kreisbrandmeistern verlassen. Foto: Christine Hollederer

Christof Strobl ist neuer Kreisbrandrat des Landkreises Amberg-Sulzbach. Nach seiner Wahl Ende März dieses Jahres wurde der Vilsecker nun von Landrat Richard Reisinger offiziell zum neuen Kreisbrandrat ernannt, schreibt das Landratsamt in einer Mitteilung.

Strobl war 12 Jahre in der Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach aktiv, zunächst als Kreisbrandmeister, während der vergangenen sechs Jahre als Kreisbrandinspektor. Als Chef der Feuerwehren im Landkreis Amberg-Sulzbach wolle sich der 51-Jährige für eine moderne Ausstattung der Wehren einsetzen.

Er freue sich auf die neue Herausforderung und sei stolz, mit einem „super Team zusammenarbeiten zu dürfen“, sagte Strobl bei seiner Antrittsrede im König-Ruprecht-Saal des Landratsamtes Amberg-Sulzbach. Im Zuge seiner Ernennung zum Kreisbrandrat wurde die Führungsmannschaft des Kreisfeuerwehrverbandes Amberg-Sulzbach neu aufgestellt, informierte das Landratsamt.

Alte und neue Amtsinhaber



Stellvertretender Kreisbrandrat ist künftig Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl. Als weitere Kreisbrandinspektoren fungieren Hans Sperber und Michael Iberer.Als Kreisbrandmeister wurden bestätigt: Jürgen Ehrnsberger, Dominik Ernst, Alexander Graf, Thorsten Jobst, Florian Schlegel, Michael Schmidt, Sven Schmidt, Marco Weiß, Thomas Wiesent und Alexander Zeitler. Neu im Team als Kreisbrandmeister sind Marc Bigalke, Philipp Gebert, Andreas Luber, Peter Meßmann, Frank Schloß, Norbert Sperber und Michael Werner. Dominik Mitterer wurde zudem zum Fachberater Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) ernannt, so die Information des Landratsamtes.

Strobls Vorgänger im Amt war Fredi Weiß. Zwölf Jahre war der Schnaittenbacher oberster Feuerwehrchef im Landkreis Amberg-Sulzbach. Nun wurde er von Landrat Richard Reisinger nicht nur verabschiedet, sondern auch zum Ehrenkreisbrandrat ernannt. In seiner Ansprache fand Reisinger nur lobende Worte für den leidenschaftlichen Feuerwehrmann. „Deine stete Einsatzbereitschaft war vorbildlich, kein Termin war dir zu viel.“ Dafür dankte ihm der Landrat im Namen von Bevölkerung, Landkreis und Kreistag. Der hatte dem Vorschlag, Fredi Weiß zum Ehrenkreisbrandrat zu ernennen, in der Juli-Sitzung geschlossen zugestimmt. Er selbst habe Fredi Weiß an dessen 50. Geburtstag kennengelernt, erzählte Reisinger.

Geregelte Nachfolge



Damals habe er nicht geahnt, wie viel Zeit beide miteinander verbringen würden, ob in Bierzelten oder auch auf dem Asphalt bei diversen Festumzügen. Mit einem Geschenkekorb bedankte sich der Landrat bei Weiß für die herausragende Zusammenarbeit und das „wohltuende Miteinander“ in den vergangenen Jahren: „Du hast deine Nachfolge geordnet geregelt und hinterlässt ein bestelltes Haus.“

Er freue sich nun auf Treffen mit dem Feuerwehr-Rentner Fredi Weiß, so der Landrat. Der frisch ernannte Ehrenkreisbrandrat bestätigte, dass die Feuerwehr ihn wohl nicht so schnell loslassen werde. Es war eine schöne Zeit, den 113Feuerwehren im Landkreis Amberg-Sulzbach vorzustehen. Eine Zeit, die nun aber zu Ende sei. Es sei nun an der Zeit, das Zepter in jüngere Hände zu geben, sagte Weiß. Er sehe den Staffelstab bei Christof Strobl in den besten Händen: „Es wird gut weitergehen“, ist der Ehrenkreisbrandrat überzeugt.