Der Ausbau hochleistungsfähiger Glasfasernetze ist wegweisend für die digitale Zukunft. Die Gemeinde Birgland ist die erste Gemeinde in der Oberpfalz, die ihren Bürgern eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaser bieten kann.
Mit einer Abschlussveranstaltung mit Staatsminister Albert Füracker (CSU), MdL Harald Schwartz (CSU), Landrat Richard Reisinger, Christian Brandl sowie Egon und Philipp Deinhard wurde dies gewürdigt, das teilte die Gemeinde Birgland mit. In ihrer Begrüßungsrede ließ Bürgermeisterin Brigitte Bachmann (SPD), die diese Investition seit 2015 forciert hatte, die Entwicklung Revue passieren.
Gewerbetreibende bemängelten vorherige Leistung
Angefangen hätte es mit einer Initiative der Firma Hardy Barth, die sich 2014 auch im Namen anderer Gewerbetreibender an den Gemeinderat wandte, und bemängelte, dass man bei knapp 700 MB Leistung die Schaltpläne für Kunden per CD nach Frankfurt oder Regensburg senden müsse. Ein erstes Förderprogramm zum Breitbandausbau legte den Grundstein für eine stetige Verbesserung der Internetanbindung, so die Gemeinde.
Förderung nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie
Birgland erhielt als erste Kommune in der Oberpfalz eine Förderung rein nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie und zudem von der bayerischen Härtefallförderung profitierte. 3,1Millionen Euro flossen laut Mitteilung an Fördergeldern und machten die Erschließung von 383privaten und 110 gewerblichen Adressen möglich.
Bachmann betonte, dass es den beteiligten Firmen zu verdanken sei, dass dieses Ziel bereits ein Jahr früher erreicht wurde. Auch die Unterstützung durch den Bauhof der Gemeinde mit Leiter Bernd Kopp sei eine Hilfe gewesen.
Dank der bayerischen Förderung, so Füracker, biete Birgland beste Voraussetzungen für Privat- und Arbeitsleben, heißt es in der Mitteilung weiter. Auch Schwartz und Reisinger betonten die Bedeutung der digitalen Versorgung vor allem für den ländlichen Raum. Dadurch gewinne die Region an Attraktivität, auch für Touristen.
