Die FF Wolfsbach zog bei ihrer Jahreshauptversammlung Bilanz. Aktuell hat der Verein nach fünf Todesfällen, drei Austritten und neun Neuzugängen insgesamt 224 Mitglieder, darunter zehn Jugendliche, informierte Vorsitzender Günter Schindler.
Er erinnerte unter anderem an die Segnung des neuen Fahrzeugs in Thanheim, den Festzug der FF Schmidgaden, das Dorfpokalschießen, die Ehrenwache am Volkstrauertag oder auch an die Nikolausfeier mit Kindern.
Neuer Defibrillator am Gerätehaus
Die vereinbarten Zuschusszahlungen für das Löschfahrzeug konnten abgeschlossen und vollständig an die Gemeinde überwiesen werden. Ein Defibrillator wurde beschafft und am Gerätehaus installiert. Finanziert wurde er durch Spenden, unter anderem vom Frauenkreis Wolfsbach, dem Kirwa-Verein und aus der Feuerwehrkasse. Die Einweisung in das Gerät für die Bevölkerung sei erfreulich gut besucht gewesen. Aus der Vereinskasse wurden für 480 Euro zwei Waldbrandwerkzeuge für die aktive Wehr und Uniformen für die Jugendlichen beschafft.
Das neue Nikolausgewand für die jährlichen Nikolausfeiern für die Kinder aus Wolfsbach und Hofstetten hatte bereits seinen ersten Einsatz. Schindler dankte der Gemeinde, dass sie auf seinen Antrag hin den, in die Jahre gekommenen Schaukasten, durch einen neuen ersetzte.
Drei große Feste im Sommer
Im Ausblick sagte der Schindler, die Wehr werde am Florianstag in Pfaffenhofen am 5. Mai, an den Festen zu 125Jahren FF Pilsheim am 2.Juni, 70 Jahren SG Edelweiß Wolfsbach am 14. bis 16. Juni und 150 Jahren FF Neukirchen/Schwandorf am 25. August teilnehmen. Vom 27. bis 29. Juli stehe die Kirwa in Wolfsbach an.
Über die Finanzlage des Vereins berichtete Kassier Stefan Piesche. Kassenprüfer Herbert Bergmeier bescheinigte ihm einwandfreie Kassenführung. Die Versammlung entlastete einstimmig die Vorstandschaft.
Kommandant und Kreisbrandmeister Dominik Ernst berichtete, dass bei der FF Wolfsbach aktuell 38 Männer und sechs Frauen aktiven Dienst leisten. 2023 wurden 37Übungen sowie eine Gruppenübung abgehalten. Andreas Reinhardt absolvierte erfolgreich den Gerätewartlehrgang, Andreas Donhauser und Sebastian Götz machten den Feuerwehrführerschein.19 Mal musste die FF Wolfsbach im vergangenen Jahr zu Einsätzen ausrücken. 13 Mal zu Bränden, fünf Mal zu Technischen Hilfeleistungen und einem sonstigen Einsatz.
1300 Kilometer mit dem Löschfahrzeug MLF
Die Gerätewarte Andreas Reinhardt und Benedikt Pusch berichteten unter anderem, dass mit dem Mittleren Löschfahrzeug MLF im vergangenen Jahr 1300 Kilometer in 65,5 Betriebsstunden zurückgelegt wurden.
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Die FF Wolfsbach hat 22 ausgebildete Atemschutzträger, wovon elf aktiv sind. Zehn besuchten im vergangenen Jahr Wiederholungslehrgänge in Amberg, drei waren bei Standortübungen und vier wurden zum Grundlehrgang angemeldet. Heuer absolvieren zwei den Grundlehrgang, sagten die Atemschutzwarte Julian und Benedikt Pusch. „Wie im Vorjahr sind elf Jugendliche bei der Feuerwehr Wolfsbach“, berichteten die Jugendwarte Philipp Wiesner, Alexandra Schindler und Daniel Fröhlich. Insgesamt wurden 62 Übungen durchgeführt.
Unter anderem wurde der Wissenstest erfolgreich abgelegt und eine 24-Stunden-Übung absolviert. Dazu kam die Beteiligung am Ferienprogramm, das Abhalten des Johannisfeuers und ein 2. Platz beim Juniorcup der Kreisjugendfeuerwehr Amberg-Sulzbach.
Leistungsprüfung Wasser steht an
Ernst gab in seinem Ausblick bekannt, dass unter anderem Feuerwehrführerscheine anstünden. Geplant seien zudem eine Leistungsprüfung Wasser, der Schaumtrainer sowie die Überprüfung der Feuerwehren durch den Kreisbrandrat.
Als Glanzlicht 2023 wurde bezeichnet, dass Gruppenführer Markus Vogl für seine Verdienste vom Kreisfeuerwehrverband Amberg-Sulzbach mit dem Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet wurde.
Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger lobte die Arbeit der Wehr und Bürgermeister Hans Ram betonte: „An den Feuerwehren dürfe man nicht sparen.“
