Ermittlungen gegen SUV-Fahrer (37)
Geisterfahrt auf der A6 bei Kümmersbruck: Glücklicherweise niemand verletzt

30.04.2024 | Stand 30.04.2024, 16:11 Uhr

Die Verkehrspolizeiinspektion Amberg sucht weitere Zeugen und mögliche Geschädigte der Falschfahrt auf der A6. Symbolbild: Stefan Puchner, dpa

Bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberpfalz gingen am Montag gegen 13 Uhr mehrere Anrufe von Verkehrsteilnehmern ein, die einen Falschfahrer auf der A6 mitgeteilt hatten. Ein grauer SUV war an der Anschlussstelle Amberg-Süd falsch in Fahrtrichtung Nürnberg aufgefahren.

Nach ersten Erkenntnissen der sachbearbeitenden Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Amberg wurde eine 39-Jährige aus Baden-Württemberg konkret gefährdet. Nur durch ein Ausweichmanöver konnte sie einen Frontalzusammenstoß beider Fahrzeuge verhindern, heißt es im Pressebericht der VPI. Glücklicherweise blieb die Geisterfahrt ohne Sach- und Personenschaden, da der SUV-Fahrer offensichtlich wieder gewendet hat und in richtiger Fahrtrichtung weiterfuhr.

Im Nachgang gelang es den Beamten einen Tatverdächtigen, einen 37-Jährigen mit Wohnsitz in Niedersachsen, zu ermittelt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Nach Vernehmung und Sicherstellung seines Führerscheins wurde der Mann aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen. Zeugen beziehungsweise mögliche weitere Geschädigte sollen sich bei der VPI Amberg unter der Nummer (09621)8904300 melden.