Preis liegt bei 9,60 Euro pro Krug
Getestet und für gut befunden: Bier der Amberger Pfingstdult kommt aus der Brauerei Winkler

03.05.2024 | Stand 03.05.2024, 19:00 Uhr
Gerhard Spies

Sie genehmigten sich eine geschmackliche Vorschau auf das Fest: Braumeister Maximilian Winkler mit Erika Sauerwein, Maria Frank (beide ACM) und Bürgermeister Michael Cerny (v. l.). Foto: Gerd Spies

Am Freitag, 17. Mai, geht sie wieder los, die Amberger Pfingstdult. Doch vorher muss das eigens für die Dult gebraute Festbier getestet werden.

Dazu trafen sich der Braumeister Maximilian Winkler von der zuständigen Brauerei Winkler, der Festwirt und die Vertreter des Dultveranstalters „Amberger Congress Marketing“(ACM) mit Oberbürgermeister Michael Cerny an einem ganz besonderen Ort.

Die drei Amberger Brauereien Kummert, Sterk und Winkler wechseln sich regelmäßig bei der Belieferung der Dult ab. Für die diesjährige Pfingstdult ist die Brauerei Winkler an der Reihe. Zur obligatorischen Bierprobe hat nun Maximilian Winkler in seinen, für rund eine Million Euro frisch sanierten, Lagerkeller geladen. 19 Tanks aus Edelstahl stehen bei fast null Grad Raumtemperatur. Hier ist in den vergangenen acht Wochen auch das Dultbier gereift.

Ein besonderer Anlass



Die Dult ist das Fest in Amberg, das ein eigenes Bier bekommt. „Es ist etwas stärker und dunkler, hat eine Stammwürze von 11,8“, beschreibt Winkler sein Werk.

Der erste Schluck, frisch vom Tank, schmeckte dann auch den fachmännischen Gästen, allen voran Cerny. Er wird bei der Eröffnung der Dult am 17. Mai im Festzelt wieder das Fass anstechen.

„Es ist für mich immer wieder spannend, ob der Anstich auch perfekt klappt“, blickt der Bürgermeister voraus. Meist fließe ja schon nach zwei Schlägen das kühle Nass, das in diesem Jahr im Krug 40 Cent mehr als im vergangenen Jahr, also 9,60 Euro kostet. „Immer noch weniger als in den Städten rund um Amberg“, weiß Simone Böhm-Donhauser, die Amberger SPD-Vorsitzende und Stadträtin.

Zweiter Anstich am Mittwoch



So Manches werde bei dieser Dult anders sein, kündigt Festwirt Reinhard Gschrey schon mal an. So wird zum Beispiel der Festplatz umgestaltet. „Das Festzelt steht jetzt auf der anderen Seite des Dultplatzes. Aus Platzgründen und wegen der Bodenverhältnisse“, begründet Gschrey die Änderung. Außerdem erfolge während der Dultwoche noch ein zweiter Bieranstich. „Am Mittwoch ist erstmals eine Studenten-Party, bei der OTH-Präsident, Clemens Bulitta, extra einen Bieranstich vornehmen wird“, kündigte der Festwirt an.

Für die Stimmung anschließend im Festzelt wird der allseits bekannte „BBou“, alias Boarischa Bou, gemeinsam mit DJ Sticky, sorgen. Festwirt Gschrey zeigt sich ganz stolz, dass es ihm gelungen ist, diesen Mundart- und Rap-Künstler zu verpflichten.

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Auch die Dulteröffnung am 17. Mai wird etwas anders sein. „Es ist ja dieses Jahr ein Jubiläumsjahr, 660 Jahre Amberger Dult“, erinnert Erika Sauerwein, Chefin des ACM. Nach der obligatorischen Plättenfahrt auf der Vils durch das Landesgartenschaugelände wird die Knappschaftskapelle die Ehrengäste von der Drahthammerwiese bis zum Einmarsch ins Festzelt musikalisch begleiten. Fehlt nur noch das passende Wetter für die kommende Pfingstdult, nicht zu kühl und nicht zu heiß.