Das Aushängeschild der Sonnenschutztechniker
Handwerkskammer ehrte die 24 besten Meister des Jahrgangs – Auch Hans-Georg Hirmer aus Poppenricht dabei

26.04.2024 | Stand 26.04.2024, 11:00 Uhr

Für seine Leistungen wurde Hans-Georg Hirmer (Mitte) von Georg Haber (l.) und Jürgen Kilger (r.) geehrt. Foto: Fotostudio Kraus

Für ihre herausragenden Leistungen in der Meisterprüfung ehrte die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz bei einem Festabend in Straubing kürzlich 24 junge Handwerksmeister des Jahrgangs 2023/2024. Sie haben in der Meisterprüfung in ihrem jeweiligen Beruf als Beste abgeschnitten, so die Mitteilung der Handwerkskammer. Zu ihnen gehört auch Hans-Georg Hirmer, Rollladen- und Sonnenschutztechniker aus Poppenricht.

HWK-Präsident Georg Haber beglückwünschte die Absolventen. „Unsere jungen Handwerksmeister sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Sie sind die Macher ohne die nichts geht.“ Dass die Politik den Wert der Ausbildung im Handwerk endlich anerkennt sei überfällig, machte Haber deutlich. Viel zu lang sei die berufliche Bildung belächelt worden, der akademische Bildungsweg ideell und finanziell übervorteilt. „Wohin das geführt hat, das sehen wir ja. An allen Ecken und Enden fehlen gut ausgebildete Fachkräfte“, sagte der HWK-Präsident.

Durch die Erhöhung des Meisterbonus, die bayernweit verpflichtende Einführung des „Tag des Handwerks“ an allen weiterführenden Schulen und die Verankerung der Berufsorientierung im bayerischen Schulgesetz, habe man allerdings einige Meilensteine bei der Gleichwertigkeit beider Bildungswege erreicht. Das sei wichtiger denn je, betonte Haber. „Ohne Handwerkerinnen und Handwerker, ohne Meisterinnen und Meister, ohne das Wissen und Können, das die berufliche Bildung vermittelt, kann die Zukunft nicht gelingen.“ Insbesondere Herausforderungen wie die Klima- oder Energiewende könnten ohne das Handwerk nicht umgesetzt werden.

Auch HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger fand lobende Worte für die diesjährigen Meisterbesten. „Wir dürfen heute gemeinsam Exzellenz in der beruflichen Bildung feiern.“ Für die Handwerkskammer sei die Auszeichnung ein besonderer Termin. Denn trotz der vielen Herausforderungen, denen das Handwerk aktuell gegenübersteht, sei die Ehrung ein Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu schauen.

Mit ihrer Leistung, ihrem Elan und ihrer Leidenschaft für das Handwerk seien die Meisterbesten „Aushängeschilder“ für ihren jeweiligen Berufsstand, sagte Kilger und fügte hinzu, dass sie sich auf hervorragende berufliche Perspektiven freuen könnten. „Sie sind die Gesichter einer neuen Generation junger Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister, die kommende Aufgaben anpacken werden“, so Kilger abschließend.