Über mehrere Wochen waren zahlreiche fleißige Hände in den Jura-Werkstätten damit beschäftigt, rund 4500 große und kleine Plastikenten für das Rennen des Round Table am Sonntag, 28. April, zu „tunen“. Das teilte der Service-Club aus Amberg mit.
Die erste Auslieferung konnte demnach bereits zum Verkaufsbeginn am vergangenen Samstag erfolgen.
Der Round Table zähle seit nunmehr 20 Jahren zu den treuen Kunden der Jura-Werkstätten der Lebenshilfe. In wochenlanger Arbeit klebten dort abwechselnd Beschäftigte eine dicke Mutter auf den Bauch der Viecherln und machten sie so renntauglich. Mit dem Gewicht am Bauch sollen sie schön aufrecht von der Brücke in der Fronfestgasse zum Ziel an der Stadtbrille schwimmen.
Frühzeitige Zusammenarbeit mit den Werkstätten
Die Amberger Tabler, so Club-Präsident Andreas Heil, unterstützen als Nebeneffekt des Entenrennens von Anbeginn an die Werkstätten mit den Montagearbeiten. „Damit sind nicht nur örtliche Einrichtungen wie der Förderverein Klinik für Kinder und Jugendliche am Klinikum St. Marien Amberg (Flika), der Sozialdienst katholischer Frauen, das Jugendzentrum und die Jugendhilfestation St. Martin Nutznießer dieses großen Events, sondern auch die Beschäftigten in den Jura-Werkstätten“, zitiert die Mitteilung Heil, der gemeinsam mit Vorstandsmitgliedern den Abschluss der Arbeiten beobachtete. Rund 4500 künftige Rennenten machten dort mit Klebepistole und schweren Muttern Bekanntschaft. Weitere 4500Enten aus dem vorjährigen Rennen wurden gereinigt und kommen wieder in den Verkauf.
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Jeweils von 10 bis 14 Uhr, bieten die Mitglieder des Service-Clubs an den kommenden Samstagen die Rennenten auf der Krambrücke zum Verkauf an. Die Einzelente, ob groß oder klein, koste vier Euro, drei Enten gebe es für zehn Euro. Die Plastikrenner seien dazu auch in zahlreichen Geschäften erhältlich.
Besondere Preise für kreatives Gestalten
Dank der Unterstützung durch die Jugendhilfestation St. Martin haben Kinder auch heuer am 20. und 27. April wieder die Möglichkeit, ihre Enten unter Anleitung im Amberger Stadtlabor künstlerisch zu gestalten, das heißt unter Betreuung individuell zu bemalen, so die Mitteilung weiter.
Denn auch für die am schönsten dekorierten Tiere winken Preise.
