Spende nach Schicksalsschlag
Sterneneltern unterstützen Kinderintensivstation des Amberger Klinikums

26.03.2024 | Stand 26.03.2024, 19:00 Uhr

Den symbolischen Scheck über 4300 Euro übergaben Kerstin und Matthias Gschwendtner an Chefarzt Andreas Fiedler sowie das Team der B0. Foto: Klinikum/Danninger

„Wir sind Kerstin und Matthias und vor einem Jahr ist uns das Schlimmste passiert, was Eltern passieren kann. Mit einem Notkaiserschnitt wurden unsere Zwillinge geboren. Nele lebte leider nur 45 Minuten. Fanny lebte 19 Tage.“

Familie Gschwendtner geht offen mit diesem Schicksalsschlag um, den sie zum Anlass nahmen eine Spendenaktion für die Kinderintensivstation des Klinikum Amberg zu organisieren – um das schwarze Jahr mit etwas „Gutem“ abzuschließen wie beide sagen.

„Wir sind dem gesamten Team der Kinderintensivstation am Klinikum Amberg sehr dankbar für die Unterstützung, die ehrlichen Worte, die Empathie und auch die Herzlichkeit. Dieses tolle Team stand uns die ganze Zeit zur Seite. Wir wollen mit der Aktion etwas zurückgeben und auch für die Kleinsten und deren Eltern etwas Gutes tun“, erzählen Kerstin und Matthias Gschwendtner.

4300Euro kommen jetzt der Kinderintensivstation zugute, wie das Klinikum mitteilte. Der symbolische Scheck dazu wurde am 9.März überreicht, dem ersten Todestag der kleinen Fanny. „Wir möchten dem großartigen Team unter die Arme greifen, weitere sinnvolle Anschaffungen für die Kleinsten und ihre Eltern zu ermöglichen egal ob es sich hier um technische Geräte, Ausstattung oder Kleinigkeiten für die Frühchen handelt.“

Andreas Fiedler, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche, ist gerührt von der Aktion und garantiert, „das Geld kommt zu 100 Prozent unserer Kinderintensivstation und unseren kleinen Patienten zugute“, so die Mitteilung weiter.