Infos für Bürger
Wie man sich auf einen Stromausfall vorbereitet: Stadt Amberg stellt Blackout-Flyer vor

27.11.2023 | Stand 27.11.2023, 5:00 Uhr |

Das neue Heftchen wird vorgestellt: OB Michael Cerny, stellvertretender Landrat Stefan Braun, Referatsleiter Bernhard Mitko (v. l.) und Sachgebietsleiter Zivil- und Katastrophenschutz Andreas Pfauntsch (2. v. r.). Foto: Michael Golinski

Am Montag voriger Woche erlebte die Stadt Amberg einen kurzen Stromausfall, der verdeutlichte, wie schnell theoretische Überlegungen zu ernsthaften Herausforderungen wahr werden können. Das städtische Sachgebiet Zivil- und Katastrophenschutz arbeitet laut einer Mitteilung der Stadt seit 2020 intensiv an einem umfassenden Notfallplan zur Bewältigung eines großflächigen und mehrere Tage andauernden Stromausfalls.

Die Vorarbeiten zeigen, dass die kritische Infrastruktur im Stadtgebiet für einen möglichen Blackout gut gerüstet ist. Darüber hinaus beschafft die Stadt mehrere mobile und stationäre Notstromerzeuger.

Praktische Checkliste für Bürger



Doch wie können sich die Bürger auf einen längeren Ausfall vorbereiten? Oberbürgermeister Michael Cerny (CSU) und Referatsleiter Bernhard Mitko präsentierten jetzt auf dem Amberger Wochenmarkt den Flyer „Blackout/Stromausfall – Was dann?“. Dieser bietet umfassende Hinweise, wie ein Blackout erkannt werden und welche Konsequenzen ein längerer Ausfall mit sich bringen kann. Der Flyer enthält eine praktische Checkliste, die Bürger darüber informiert, wie sie sich effektiv auf einen Blackout vorbereiten können. Zusätzlich zeigt eine Karte im Flyer die Standorte der Feuerwehrgerätehäuser im Stadtgebiet als „Leuchttürme“ für akute Notfälle.

Cerny betont die Wichtigkeit, sich auf einen Blackout gut vorzubereiten, auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines kompletten Stromausfalls in Deutschland gering ist. „Der Flyer ist ein erster Schritt, um die Bürger aktiv in die Vorbereitungen einzubinden und für den Ernstfall zu sensibilisieren.“

Der Flyer ist derzeit in der Bürgerinfo im Rathaus und in weiteren Amtsgebäuden erhältlich. Zusätzlich steht das Infoblatt auf der Internetseite www.amberg.de/sicherheit zum Herunterladen zur Verfügung.

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