Konzert und Gottesdienst
150 Sänger feiern die Schönheit der Natur – Der Cantemus-Chor singt bei Rock meets Classic in St. Emmeram

17.04.2024 | Stand 18.04.2024, 9:45 Uhr
Alexandra Wessel

Stadtdekan Roman Gerl (v. l.), Madeleine Kamper und Chorleiter Matthias Schlier stellten das Programm vor. Foto: Lexa Wessel

Schon beim ersten Versuch im November war die Kirche brechend voll. Und auch am Sonntag um 10.30 Uhr ist in der Regensburger Basilika St. Emmeram wieder mit vollem Haus zu rechnen: Beim besonderen Spektakel Rock meets Classic – einer Verbindung aus Konzert und Gottesdienst unter dem Motto „What a wonderful world“.

Gestern stellten Roman Gerl, Stadtdekan und Pfarrer von St. Emmeram, Matthias Schlier, Leiter des Cantemus-Chors und Chorleiter an der Basilika St. Emmeram, und Madeleine Kamper, Mitglied des Cantemus-Chors, das Projekt im Pfarrbüro in der Regensburger Niedermünstergasse 4 vor. Der Aufwand ist enorm: 150 Sänger sind im gemischten Chor dabei. Neben dem Cantemus- Chor und dem Domchor konnten sich jegliche Musikfreunde melden, um selbst mitzusingen. Eine mittelgroße Mitgliederanzahl des Philharmonischen Orchesters Regensburg sowie die Piu Piu-Band (Leitung Thomas Basy) sorgen mit 22 Musikern für die instrumentelle Seite. Das Projekt sei ein Konglomerat verschiedener Veranstalter, so Gerl: Das niederschwellige Angebot der Dompfarreiengemeinschaft St. Emmeram/St. Ulrich, der Innenstadtseelsorge und der Stadt Regensburg soll alle Gesellschaftsschichten erreichen (der Eintritt ist frei). Zum Frühlingsbeginn feiert der Gottesdienst die Schönheit der Natur mit passenden Schöpfungstexten. In der „Kinderkirche“ bereitet Johannes Dullinger in der Wolfgangskrypta die Kinder auf die Hl. Messe vor, bevor sie sich zu ihren Eltern in der Basilika gesellen. Neben den Stimmbildnern Esther Baar und Juan Carlos Falcón sind auch Kindersolisten des Cantemus-Chors zu hören. Die musikalische Bandbreite erstreckt sich von zeitgenössischen Liedern bis hin zu fetzigen Hits, unter anderem Jesus Christ Superstar (Andrew Lloyd Webber) oder Big Yellow Taxi (Joni Mitchell). Sogar zu Melodien (Kyrie und Gloria) verarbeitete Aufnahmen von Walfischgesängen (Enjott Schneider) sind dabei. Johannes Buhl und Thomas Basy sorgen für die Bearbeitung der Stücke.