Von Lexa Wessel
Regensburg. „Hat irgendwer mitbekommen, dass dieser brillante Mann gestern gestorben ist?“, ruft Helmi Kanter, jahrelange Bedienstete im Hause Kepler, bestürzt dem gespannt lauschenden Publikum zu. Einen Tag zuvor, am 15. November 1630, sei Johannes Kepler in der Reichsstadt Regensburg verstorben. Kanter hat eine Mission: Sie muss Keplers wissenschaftliche Unterlagen aus seinen Häusern retten, und die begeisterten Zuschauer dürfen mitkommen, „zum Helfen“. Kepler dürfe nicht in Vergessenheit geraten, so Kanter.
Am Samstagnachmittag feierte das teatro blanco mit „Keplers...