Männer spurlos verschwunden
Großeinsatz in Regensburg: Zeugen melden Kajakfahrer im Donau-Hochwasser

14.12.2023 | Stand 15.12.2023, 10:56 Uhr

Blaulicht am Bayern-Museum: Zahlreiche Einsatzkräfte eilten an die Donau, um nach den Kajak-Fahrern zu suchen. − Foto: Philip Hell

Mysteriöser Einsatz in Regensburg: Passanten riefen am Donnerstagnachmittag die Polizei, weil zwei Kajakfahrer unweit des Bayern-Museums im Donau-Hochwasser unterwegs waren. Vor Ort fanden die Beamten jedoch keine Paddler.



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Gegen 16.50 Uhr wandten sich laut Polizei Zeugen an die Beamten, weil sie gesehen haben, wie zwei Kajakfahrer in der Donau unterwegs sind. Schnell leiteten die Beamten einen Großeinsatz ein, auch weil der Fluss derzeit Hochwasser führt. Am Abend lag der Donau-Pegel bei rund 4,70 Meter. Damit ist Meldestufe zwei überschritten.

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Einsatz in Regensburg: Keine Kajakfahrer mehr da



Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass die beiden Sportler bereits selbst aus dem Fluss gestiegen waren. Das teilten Passanten der Polizei mit. Die Beamten konnten die beiden Kajakfahrer allerdings nicht mehr ausfindig machen. Einsatzkräfte suchten vorsorglich das Ufer der Donau im Bereich zwischen dem Haus der Bayerischen Geschichte und der Nibelungenbrücke ab, um nach weiteren Sportlern im Wasser zu suchen. Die Beamten konnten allerdings keine Kajakfahrer mehr finden.

Der Einsatz an der Donau zog einige Blicke auf sich. Die Rettungskräfte positionierten sich mit Blaulicht und zahlreichen Einsatzwägen unweit des Christkindlmarkts vor dem Museum. Manche Passanten blieben stehen, um den Einsatz zu beobachten. Bei der Suchaktion wirkten Polizei, Feuerwehr, Wasserwacht und Sanitäter mit.