Jubiläum
JUZ Utopia ist seit 20 Jahren Ort der Begegnung

Angefangen hatte in Burgweinting alles mit einem Bauwagen, den das Gartenamt zur Verfügung stellte

13.11.2023 | Stand 16.11.2023, 10:24 Uhr

Astrid Freudenstein berichtete in ihrer Rede von den Anfängen des Jugendzentrums. Foto: Loscher

20 Jahre ist es nun her, dass das Jugendzentrum Utopia in Burgweinting seine Pforten öffnete: Seit Beginn ein Ort der Begegnung und Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche. Zahlreiche Gäste, darunter Regensburgs Zweite Bürgermeisterin Astrid Freudenstein (CSU) und die Stadträte Theresa Eberlein (Die Grünen) und Alexander Irmisch (SPD), feierten am vergangenen Samstag das Jubiläum.

Angefangen hatte in Burgweinting alles mit einem Bauwagen, den das Gartenamt Regensburg 1995 zur Verfügung stellte: Um dem starken Bevölkerungswachstum gerecht zu werden, erhielt der aufstrebende Stadtteil schließlich am 26. März 2003 ein neues Jugendzentrum. Bands, Kinderchöre oder Streetdance-Gruppen treffen sich seitdem im JUZ Utopia. Diese vielfältigen Aktivitäten zeigen die hohe Akzeptanz der Einrichtung und die Bedeutung des Hauses als wichtigen Bestandteil der sozialen Infrastruktur im Stadtteil. „Das Haus hat einen guten Geist“, schwärmte deshalb auch Astrid Freudenstein, Zweite Bürgermeisterin von Regensburg, in ihrer Ansprache. „Manchmal hat man das Gefühl, wenn man hier vorbeikommt, ist halb Burgweinting versammelt“, so die Bürgermeisterin weiter. Freudenstein berichtete von den Anfängen und den damaligen Schwierigkeiten, einen geeigneten Ort zu finden, mit dem sich alle Bürger identifizieren konnten. So war das Zentrum zunächst in der ehemaligen Schokoladenfabrik am Kleinfeld untergebracht. Doch der rasante Zuzug verlangte nach einer besseren Lösung. Freudenstein erklärte: „Burgweinting ist einer der Stadtteile mit den meisten Kindern und Jugendlichen, und bei Corona haben wir gesehen, wie wichtig solche Orte sind, an denen sich Jugendliche treffen können, auch mal ohne vor dem Bildschirm zu sitzen.“ Wichtig sei dabei auch, dass die Jugendlichen hier unter sich sein können: „Das Schöne daran ist natürlich, dass die Eltern nicht dabei sind“, sagte Freudenstein und lachte.

Nico Jansen, Einrichtungsleiter des Jugendzentrums, bedankte sich herzlich im Namen aller Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt: „Es funktioniert seit 20 Jahren gut, ich bin fest davon überzeugt, dass unser gutes Verhältnis auch die nächsten zwei Jahrzehnte bestehen bleibt.“ Laura Fölsing, Pädagogische Leitung des Familienzentrums vom Verein Herztöne, richtete einen Appell an die anwesenden Stadträte: „Räume für Familienangebote sind sehr rar gesät, deshalb denken Sie an uns, immer, wenn Sie neue Räumlichkeiten zur Verfügung haben – die Familien werden Ihnen dankbar sein!“. Nur so sei es möglich, „kreative, sportliche und pädagogische Angebote und Elternbildung mit Spiel und Spaß zu verknüpfen“.