Die DJK Vilzing bleibt auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen und behauptet Platz zwei in der Fußball-Regionalliga Bayern. Im Topspiel beim Tabellendritten Türkgücü München musste sich die Mannschaft von Trainer Josef Eibl am Dienstagabend aber mit einem letztlich leistungsgerechten 1:1 (1:1) zufrieden geben.
Gleich in der ersten Halbzeit stellten beide Mannschaften unter Beweis, warum sie die beiden besten Offensivreihen der Liga stellen. Und so hatten Max Putz im Tor der Schwarzgelben und auch sein Gegenüber Sebastian Kolbe ausreichend Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Zudem scheiterten Vilzings Tobias Kordick an der Latte (10.) und Münchens Stefan Maderer am Pfosten (15.).
Kurioses Jünger-Tor
Kurz vor der Halbzeit zappelte der Ball dann aber doch zweimal im Netz. Maximilian Berwein setzte sich mit einer schönen Einzelleistung außen durch, zog in den Strafraum und traf aus spitzem Winkel zum 1:0 für die Gastgeber (39.). Der Jubel der Münchner Anhänger währte jedoch nur kurz. Denn schon vier Minuten später erzielte Andreas Jünger den Ausgleich – ein Treffer der Marke „kurios“. Aus gut 30 Metern hielt der Torjäger einfach mal drauf, Türkgücü-Keeper Kolbe rutschte aus und der Ball ging ins Tor – 1:1.
Rot für den falschen Spieler
Es blieb auch im zweiten Durchgang ein sehenswertes Duell, allerdings nun mit weniger Torszenen. Die dickste Chance setzte Münchens Ishak Karaogul nach tollem Slalomlauf durch Vilzings Deckung an den Pfosten (67.). In der 90. wurde es dann turbulent. Nach einem groben Foul sah DJK-Akteur Jim-Patrick Müller Rot – wohl eine Fehlentscheidung von Schiedsrichter Stefan Treiber. Nicht Müller, sondern Benedikt Fischer hatte gefoult. Und der vehement protestierende DJK-Coach Eibl handelte sich so noch Gelb-Rot ein.
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