Start in die Vorbereitung
Bezirksliga Niederbayern West: TV Aiglsbach spielt erneut eine gute Rolle und holt vier Neuzugänge

29.01.2024 | Stand 29.01.2024, 20:35 Uhr

Die Bezirksligakicker vom TV Aiglsbach (am Ball) mischen in der Staffel Niederbayern West erneut vorne mit. Fotos: Christian Kahler

In der Vorsaison beendeten die Kicker vom TV Aiglsbach die Bezirksliga Niederbayern West mit Platz vier als bestes Team aus dem Landkreis Kelheim. Trotz einiger Schwankungen stellen die Aiglsbacher zur Winterpause der Spielzeit 2023/24 auf Rang drei erneut das Topteam der Region. Das Spitzenduo ist entwischt, dennoch liegen die Hallertauer im Soll und verfolgen weiter ihre Saisonziele.

Der Fokus ist auf die Entwicklung junger Spieler gerichtet. Zudem wurde der Kader im Winter um vier Neuzugänge erweitert. Trotz des Rückstands von neun Zählern zu Spitzenreiter FC Ergolding und von sieben Punkten zum Rangzweiten FC Dingolfing sieht sich der Rangdritte voll im Soll. „Mit unserem bisherigen Abschneiden sind wir sehr zufrieden“, sagt Aiglsbachs Sportlicher Leiter Josef Bergermeier. „Wir hatten nicht die Absicht aufzusteigen. Vor uns liefern Ergolding und Dingolfing hervorragend ab.“ Die eigene Mannschaft habe ihr Potenzial in der hochwertig besetzten Liga mehrfach demonstriert.

Probleme mit den Underdogs

„Speziell gegen die Topteams haben wir uns starke behauptet.“ Gegen Widersacher aus der vorderen Tabellenregion ging nur das Rückspiel gegen Dingolfing (1:4) verloren. „Leider haben wir eher gegen Teams aus dem hinteren Teil der Tabelle Punkte abgegeben.“ Einige Formschwankungen ließen sich durch Verletzungen erklären. Insbesondere fiel Markus Schmidt, wichtiger Bestandteil der Offensive, verletzungsbedingt häufig aus.

Verlass war auch in dieser Spielzeit auf Torjäger Manfred Gröber, der in 19 Einsätzen 20 Treffer erzielte. „Seine Quote spricht für sich“, so Bergermeier. Als ein absolutes Highlight der Herbstrunde führt Bergermeier den 2:1-Auswärtssieg am zweiten Spieltag beim FC Dingolfing an. „Unsere Siegpremiere in Dingolfing war ein besonderes Erlebnis – zumal die Partie ein echtes Topspiel war.“ Auf den mit drei Siegen erfolgreichen Saisonstart folgte die Durststrecke mit nur einem Punkt aus drei Partien. Die Negativserie fand ihr Ende mit dem 8:1-Kantersieg vor heimischer Kulisse über TSV Ergoldsbach – Gröber traf fünfmal ins Schwarze. Zunächst war aber die unvollendete Partie bei TuS Pfarrkirchen zu verdauen. Zur Halbzeit lag Aiglsbach mit 0:2 zurück, egalisierte nach dem Seitenwechsel – und musste nach dem unwetterbedingten Spielabbruch erneut anreisen. Einige Wochen später entschied Aiglsbach die Neuansetzung mit 5:1 für sich.

Vorbereitung ist angelaufen

Die Truppe von Trainer Holger Götz spielte sich wieder in die Spitzengruppe der Liga hinein. Eine zweite Negativphase mit nur einem Remis aus den beiden letzten Vorrunden- und den beiden ersten Rückrunden Partien ließ die Lücke zu den Topteams aber anwachsen. Die Vorbereitung auf die Rückrunde startete am 19. Januar.

Ende Februar möchte sich das Team im fünftägigen Trainingslager in Lazise am Gardasee den Schliff für die Restrückrunde verleihen. „Unser Hauptziel ist es, die Jugend an die Bezirksliga heranzuführen. Wir haben ein gutes Polster und können dafür sorgen, dass die Talente jede Menge Spielpraxis sammeln“, so der Sportliche Leiter vom TV Aiglsbach.

Im Winter hat Aiglsbach den Kader mit vier Neuzugängen erweitert. Torhüter Marco Seitz (TSV Altmannstein), Defensivspieler Daniel Aulbach (Baar-Ebenhau) sowie die Mittelfeldakteure Pius und Vitus Moritz (beide TSV Abensberg) schlossen sich dem TV A an. „Der Fußball in der Region kann sich sehen lassen, die Derbys sind ganz nach unserem Geschmack“, so Bergermeier.

Aufs nächste Nachbarduell müssen die Aiglsbacher Kicker nicht lange warten: Am 30. März steht das Duell mit Lokalrivale FC Walkertshofen auf dem Programm. Das Hinspiel endete mit einem 2:2-Remis. Eine Woche zuvor eröffnet die Frühjahrsrunde eröffnet mit dem Heimspiel gegen den Tabellendreizehnten TSV Gangkofen (23. März). Revanche für die 1:2-Hinspielpleite steht an.