Handball
TSV Mainburg bleibt nach einem dramatischen Saisonfinale in der Bezirksoberliga

20.04.2024 | Stand 20.04.2024, 11:50 Uhr

Marius May erzielte in seinem letzten Spiel für den TSV Mainburg zehn Treffer. Foto: Heinzinger

Spieler und Fans von Handball-Bezirksoberligist TSV Mainburg mussten noch Minuten nach der 33:34-Niederlage vor heimischer Kulisse gegen SG Metten um den Klassenerhalt bangen.

Erst als die Meldung von der 30:31 Niederlage des TSV Indersdorf gegen SpVgg Altenerding eintrudelte, durfte der Klassenerhalt in der Bezirksoberliga Altbayern bejubelt werden.

Angesichts des Spielverlaufs zwischen Mainburg und Metten hätte das Zittern vermieden – und der Ligaerhalt aus eigener Kraft – eingetütet werden können. Vom Anpfiff an merkte man der Mainburger Truppe an, nochmals alles geben zu wollen, dass sie das Spiel erfolgreich bestreiten wollte. Bis zum 7:7 (10.) verlief die Partie auf Augenhöhe. „Aber dann kam der Mainburgexpress so richtig ins Laufen“, teilen die TSV-Verantwortlichen mit. „In der Abwehr kämpfte jeder für jeden und im Angriff überzeugte das Team um Spielmacher Max Heim mit schnellem und variablem Spiel.“

Marius May am Kreis bekamen die Gäste nicht in den Griff, aber auch Michael Fischbäck und Sebastian Rauscher fanden immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr. Zur Halbzeit führte Mainburg mit 21:14. Allerdings verletzte sich Mainburgs Kapitän Christoph Würfl, in seinem ersten Spiel nach mehrwöchiger Verletzungspause erneut. Der Vorsprung wuchs zunächst auf 23:15 an. In der 40. Minuten lag der TSV bei 26:20 noch mit sechs Treffern voraus. Aber der Kräfteverschleiß machte sich bemerkbar, während der Gegner aufdrehte. Zehn Minuten vor dem Ende der Partie glich Metten zum 28:28 aus.

Kurz darauf gingen die Gäste in Führung und brachten gegen die sich erbittert wehrenden Mainburger den knappen Sieg über die Runden. Wenige Minuten nach der Schlusssirene durften die Mainburger trotz Niederlage den erfolgreichen Abschluss der Spielzeit mit den Fans feiern.