Luftpistolen-Bundesliga Süd
SV Kelheim-Gmünd sinnt auf Revanche für die erste Saisonniederlage – Gegner Kempten ist aber gefährlich

24.11.2023 | Stand 24.11.2023, 12:30 Uhr

Zielsetzung: Die Schützen vom SV Kelheim-Gmünd mit Simon weiß (l.) und Carina Wimmer (r.) wollen an die Leistungen der ersten Saisonhälfte anknüpfen. Foto: Josef Eder

Mit dem siebten Wettkampftag gehen die Luftpistolenschützen vom SV Kelheim-Gmünd in den zweiten Abschnitt der Bundesliga Süd. In Kempten haben die Gmünder mit Gastgeber FSG Kempten eine komplizierte Aufgabe zu lösen: Der Aufsteiger verfügt über starke Schützen, Kelheim-Gmünd muss auf Stammpersonal verzichten.

„Uns steht ein schwerer Wettkampf bevor“, sagt Tobias Gedler, stellvertretender Teamleiter vom SV Kelheim-Gmünd. „Nach der Niederlage am vergangenen Wettkampfwochenende gegen den KKS Hambrücken wäre aber ein Sieg sehr wichtig, um unseren Tabellenplatz zu festigen.“

In der Vorwoche übernahm Kelheim-Gmünd kurzzeitig die Tabellenführung, reihte sich aber nach dem 1:4 gegen Hambrücken punktgleich (10:2 Zähler) mit dem Spitzenreiter und dem Rangdritten Sgi Waldenburg auf Position zwei ein. Mit ESV Weil am Rhein, HSG München (beide 8:4) sowie dem Trio Kempten, SG Edelweiß Scheuring und SV Waldkirch (jeweils 6:6) folgen weitere Aspiranten auf einen der ersten vier Plätze, die für Bundesligafinale qualifizieren.

„Die Niederlage gegen Hambrücken ist kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Ganz im Gegenteil: Mit Beginn der zweiten Saisonhälfte wollen wir an unsere bisherigen Leistungen anknüpfen. Wir sind motiviert, aber auch fokussiert, um unser Ziel zu erreichen“, berichtet Gedler. Aufgrund des Weltcupfinales gehen die Gmünder ohne die Stammkräfte Damir Mikec und Monika Karsch ins Rennen.

Erstligaaufsteiger FSG Kempten dürfe man laut Gedler keineswegs auf die leichte Schulter nehmen. „Obwohl Kempten erst aufgestiegen ist, ist sind die Gastgeber mit starken Schützen besetzt“, erklärt Gedler. Die FSG-Schützen seien bereits seit vielen Jahren in der Bundesliga aktiv. „Es handelt sich insofern um keine unerfahrene Mannschaft.“

Topschütze der FSG ist Arjun Singh Cheema, der in den ersten beiden Wettkämpfen zum Einsatz kam (384 und 382 Ringe). Andreas Heise erzielte bei vier Einsätzen einen Ringschnitt von 378,75, Michael Heise (378 Ringschnitt), Marcel Rinn (374,33) und Adrian Veser (370,67) absolvierten alle sechs Einsätze. Matteo Mastrovalerio kam zweimal zum Zug (377).

Kempten stieg mit dem 4:1 (1893:1889 Ringe) gegen ESV Weil am Rhein und dem 3:2 (1891:1873) mit Topresultaten in die Saison ein. Es folgten mit dem 2:3 (1861:1866) gegen Edelweiß Scheuring und dem 2:3 (1879:1873) gegen Hambrücken zwei Niederlagen. Gegen TSV Ötlingen gelang Sieg Nummer drei (4:1, 1869:1841). Das Kräftemessen am sechsten Wettkampftag mit Sgi Waldenburg ging mit 2:3 (1854:1858) knapp verloren.