Bei den Bezirksmeisterschaften Niederbayern/Oberpfalz im Ringsport im Ringsport stellten sich auch die jungen Kämpfer vom ATSV Kelheim den Herausforderungen. Bei Ausrichter SV Untergriesbach erkämpfte sich die Nachwuchsriege mit fünf Bezirkstiteln, einem zweiten und einem dritten Platz in der Teamwertung den Bronzerang.
Mit sieben Podestplätzen und einem vierten Rang zeigten die Ringer vom ATSV Kelheim eine beachtliche Leistung. „Als Trainer der Nachwuchskämpfer macht mich der dritte Platz in der Vereinswertung stolz“, so Nachwuchscoach Andreas Ingerl. „Der Einsatz der jungen Kämpfer war sehr gut. Jeder hat sein Bestes gegeben.“ Bei den D-Junioren zeigte Damir Mansyrov in der Gewichtsklasse bis 26 Kilogramm vollen Einsatz und startete mit einem Schultersieg gegen Marcel Möser aus Mietraching ins Turnier, ehe er in Runde zwei gegen Emilia Lorenz das Nachsehen hatte.
In Runde drei entfachte ein mitreißender Kampf, den Damir Mansyrov nach anfänglicher Führung mit 17:17aufgrund der höheren Wertung durch Leonhard Delchmann aus Amberg abgeben musste. Im letzten Kampf folgte eine Schulterniederlage gegen Frido Jacobi aus Untergriesbach und Platz vier in der Gesamtwertung.
David Hackelsperger erkämpft den Titel souverän
Bis 42 Kilogramm zeigte David Hackelsperger eine starke Leistung und besiegte seine beiden Kontrahenten Marcus Kaminski und Jakob Liebl, beide aus Regensburg, nach deutlicher Führung durch Schultersiege und gewann den Bezirkstitel.
Moritz Lohr war nach seinem Sieg beim Allgäucup klarer Favorit bei der Bezirksmeisterschaft und wurde seiner Rolle gerecht. Keiner der beiden Konkurrenten konnte ihm den Titel in der Gewichtsklasse bis 46 Kilogramm streitig machen.
In Runde eins musste der stark ringende Amon Pasalek aus Untergriesbach vorzeitig die Matte verlassen. Mit Quirin Lang, ebenfalls aus Untergriesbach, setzte sich Lohr länger auseinander, behielt aber auch gegen Lang klar mit 12:7 Punkten die Oberhand. Mit diesem Turniersieg erkämpfte sich Lohr als Vorbereitung auf die bayerische Meisterschaft den nächsten Titel.
Zwei Goldmedaillen gehen kampflos an den ATSV Kelheim
Es folgten die Kämpfe der A/B Jugend. Bastian Feierabend (bis 46 kg) und Darius Crisu (bis 100 kg) bekamen ihre Meisterschaften bereits auf der Waage, der Bezirk konnte keine weiteren Kämpfer in der Gewichtsklasse stellen. Bis 58 Kilogramm ging Linus Müller für Kelheim auf die Matte und startete mit einem Schultersieg durch Kopfzug gegen Davyd Shoniia vom AC Regensburg. In Runde zwei musste Linus Müller die Überlegenheit von Quirin Höpfl aus Regensburg anerkennen. Nach einem Freilos in Runde drei erkämpfte sich der ATSV-Nachwuchsringer nach einem Rückstand gegen den Mietrachinger Julian-Kai Braun zurück auf die Siegerstraße und schulterte den Gegner. Im letzten Kampf zeigte Linus Müller erneut sein Potenzial und schulterte auch seinen letzten Gegner Fabia Plachi aus Untergriesbach. „Linus hat in diesem Turnier eine sehr starke Leistung gezeigt und verdient den zweiten Platz geholt“, so Stephan Hacker, Pressewart vom ATSV Kelheim.
In der Gewichtsklasse bis 69 Kilogramm stellte sich Neuling Izzet Tuna für Kelheim auf die Matte. „Izzet stand das erste Mal außerhalb des Trainings auf der Matte und zeigte sehr großen Einsatz“, berichtet Trainer Andreas Ingerl.
Gegen Vasilios Nikolov und Alika Shoniia, beide vom AC Regensburg musste Izzet trotz starker Leistung Lehrgeld bezahlen und diese beiden Kämpfe den Regensburgern überlassen. Im dritten Kampf gegen Niklas Robert aus Mietraching, kam Izzet Tuna besser zurecht und schulterte seinen Gegner vor Ablauf der regulären Kampfzeit. Am Ende der Turnierpremiere stand Platz drei zu Buche.
Max Wagner überzeugt mit Routine
Wenig Problem hatte Max Wagner in der Gewichtsklasse bis 76 Kilogramm mit dem einzigen Kontrahenten Mateo Glavurda vom TV Geiselhöring. Max Wagner konnte in der vergangenen Saison viel Erfahrung in den Ligakämpfen sammeln. Diese zahlte sich aus. Nach einer deutlichen Führung siegte Max Wagner klar durch Schultersieg und strich ebenfalls den Bezirkstitel ein.
Moritz Lohr triumphierte bereits beim Allgäu-Cup. Foto: Marco Lohr
