Der TV Parsberg hat mit dem 0:1 gegen den TSV Bad Abbach seinen komfortablen Fünf-Punkte-Vorsprung in der Bezirksliga-Tabelle auf den Dritten aus Bach eingebüßt und hat nun nur noch zwei Punkte Vorsprung. Allerdings hat der TVP noch ein Spiel weniger als der Verfolger und könnte im Falle eines Sieges gegen Prüfening den Vorsprung wieder ausbauen.
Das trübe und windige Wetter und der erwartet unbequeme und starke Gegner vermiesten dem Parsberger Anhang den Ostermontag nachhaltig. Parsbergs Trainer Stefan Weber brachte es in seinem Resümee auf den Punkt, als er von einem „gebrauchten Tag“ für sein Team sprach: „Wir haben zu keinem Zeitpunkt der Partie ins Spiel gefunden und haben uns von den zweikampfstarken Gästen oft den Schneid abkaufen lassen“, bemängelte der Trainer.
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Allerdings waren auch die Gäste in der Spielanlage nicht gerade berauschend und so entwickelte sich eine eher unansehnliches Gekicke mit vielen Fehlpässen und damit verbundenen schnellen Ballverlusten auf beiden Seiten.
Parsberg vergibt seine beste Chance
Der Gast kam besser ins Spiel und verzeichnete schon in den ersten acht Minuten zwei Abschlüsse, die aber deutlich ihr Ziel verfehlten. Nicht anders war es bei den Platzherren, bei denen Fabian Heinloth in der 10. Minute eine Möglichkeit hatte. Aber auch dessen Schuss ging weit drüber.
Die beste Chance für Parsberg kam dann in der 31. Minute. Matthias Fruth hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, drang in den Strafraum ein, doch sein Abschluss geriet zu schwach und konnte abgewehrt werden. Auch Florian Höllrigl scheiterte mit seinem anschließenden Versuch an einem Abwehrbein.
In Hälfte zwei hatte die Heimelf zwar den böigen Wind im Rücken aber es fehlte das nötige Timing und die Passversuche waren nicht genau genug. So blieb es bei dem, eher schwachen Spiel, welches durch einen Konter in der 61. Minute entschieden wurde. Parsberg verlor im Vorwärtsgang den Ball, die Gäste schalteten schnell um und der Ball kam zu Florian Gierstorfer. Der Bad Abbacher zog aus 20. Metern ab und der Flatterball schlug über Tim Eichenseher zum Tor des Tages ein.
Parsberg mühte sich danach zwar nach Kräften, aber mehr als zwei Halbchancen für Dominik Wynn und den eingewechselten Isa Kagirov, die beide übers Tor zielten, sprang nicht mehr heraus.
ngl
