Leichtathletik
Oberpfalzmeisterschaften: Leonhard Zenger vom TV Burglengenfeld holt das Double

10.08.2023 | Stand 12.09.2023, 23:48 Uhr

Leonhard Zenger vom TV Burglengenfeld ist neuer Vierkampf- und Neunkampfmeister der Oberpfalz. Foto: Franz Pretzl

Vom schlechten Wetter ließen sie sich nichts anhaben: Leonhard Zenger, Miley Anton, Mariella Höfler und Romina Kaestner vom TV Burglengenfeld traten bei den Oberpfalzmeisterschaften im Mehrkampf an, dabei sicherte sich Leonhard Zenger zwei Meistertitel mit sieben persönlichen neuen Bestleistungen.

Im städtischen Stadion am Weinweg in Regensburg bewies der 14-Jährige Stehvermögen. Zum Auftakt meisterte Leonhard Zenger den Hochsprung nach drei Regenunterbrechungen mit 1,48 Meter. Danach stand der Weitsprung im Programm: Der TV-Athlet legte im dritten Versuch mit 4,88 Metern eine neue Bestleistung hin. Auch in der dritten Disziplin, dem Kugelstoßen, setzte sich Leonhard Zenger mit 8,60 Metern eine neue persönliche Bestmarke. Beim 100-Meter-Sprint verhinderte dagegen der strömende Regen starke Zeiten, nach 13.65 Sekunden rannte der Burglengenfelder durchs Ziel und sicherte sich somit den Titel im Vierkampf.

Probleme beim Speerwurf

Der zweite Wettkampftag begann wieder positiv mit einer neuen Bestleistung über die 80-Meter-Hürden. Seine Erfolgsserie setzte Leonhard Zenger im anschließenden Diskuswurf fort, bei dem er sich um zwei Meter auf stolze 25,80 Meter steigerte – seine Angstdisziplin, den Stabhochsprung, meisterte er mit 1,80 Metern, Weniger gut lief es dann im Speerwurf, bei dem der 14-Jährige einige Meter hinter seinen Möglichkeiten blieb. Im abschließenden 1000-Meter-Lauf finishte nach 3.36 Minuten. Damit sammelte Leonhard Zenger insgesamt 3841 Punkte und holte sich seine zweite Meisterkrone.

Im Vier- und Siebenkampf traten gleichzeitig auch drei TV-Mädchen in der W 14 an. Miley Anton legte beim 100-Meter-Sprint, über die 80-Meter-Hürden und auf der 800-Meter-Mittelstrecke Bestwerte hin. Ihre vierte persönliche Bestleistung schraubte sie mit zwölf Metern im Speerwurf in die Höhe. Damit rangierte sie auf Rang 16 und 17 im Endresultat.

Stetige Verbesserungen

Mariella Höfler tat es ihrer Vereinskollegin gleich und steigerte sich ebenso über beim 100-Meter-Sprint, den 80-Meter-Hürden und über die 800 Meter. Zudem gelang es ihr, sich im Kugelstoßen und im Speerwurf zu verbessern und kam damit auf Rang 21 im Vierkampf und 19 im Siebenkampf.

Nach gutem Auftakt in den ersten drei Disziplinen kam für Romina Kaestner dagegen das bittere Aus beim 100-Meter-Sprint. Nach Bestleistung im Hochsprung mit 1,42 Metern musste sie in Führung liegend den Sprint nach der Hälfte der Distanz verletzt aufgeben und die Heimreise antreten. Nach den Ergebnissen hätte sie vermutlich einen Podestplatz – sowohl im Vier- als auch im Siebenkampf erreicht.

bpf