Leichtathletik
TV setzt an Silvester Ausrufezeichen: Burglengenfeld sammelt Erfolge in Seubersdorf

02.01.2024 | Stand 02.01.2024, 12:03 Uhr

Der starke Auftritt der 22 Burglengenfelder Leichtathleten beim 32. Seubersdorfer Silvesterlauf lässt die beiden Trainer Thomas Kerner und Franz Pretzl freudig auf die neue Saison blicken. Foto: bpf

Mit vielen Erfolgen bei den Silvesterläufen beendeten die Leichtathleten des TV Burglengenfeld ihre Saison 2023. Mit dem Gesamtsieg von Melissa Ostheimer und dem dritten Gesamtrang von Steffi Ostfalk stellten die TV-Ladies diesmal ihre sonst siegreichen männlichen Vereinskollegen beim Seubersdorfer Silvesterlauf in den Schatten.

Der Seubersdorfer Silvesterlauf gehört seit Jahren zum festen Programm der Leichtathleten aus Burglengenfeld, bei dem sich die meisten Athleten einen Formtest unterziehen und auch das alte Jahr beenden. Mit der bisher größten Gruppe von 22 Sportlern am Start sowie mit den Teamsiegen – sowohl bei den Frauen als auch bei Männern – dem Gesamtsieg von Melissa Ostheimer, dem dritten Platz von Steffi Ostfalk, sowie fünf Gold-, vier Silber und drei Bronzemedaillen in den Altersklassen freuten sich nicht nur die Sportler, sondern auch die beiden Trainer Thomas Kerner und Franz Pretzl.

Den Auftakt machte der elfjährige Albert Weber, der auf der 2,6-Kilometer-Schleife seine Konkurrenz im Griff hatte. So fuhr er den ersten TV-Sieg ein und das als jüngster Starter in der M 14.

Auf der 5,6-Kilometer-Distanz überraschte Melissa Ostheimer die Damenkonkurrenz mit einem klaren Gesamtsieg. Nach ihrer Infektion vor drei Wochen hatte sie selbst nicht mit einer so guten Form gerechnet, selbst den knapp 20-prozentigen Schuss Anstieg meisterte sie noch locker. Die zweite große TV-Überraschung gelang indes der 14-jährigen Elisabeth Popov, die als Gesamtvierte und klare Siegerin in der W18 die Ziellinie überquerte. Nur einen Platz dahinter vervollständigte Amelie Hagedorn die starke Vorstellung der Burglengenfelder, zudem bedeutete das Bronze in ihrer Altersklasse.

Mit den Geschwistern Paula, Siegerin in der W20, und Emma Leupold, Zweitplatzierte in der W18, holten sich die TV-Mädels den Sieg in der Teamwertung mit über 18 Minuten Vorsprung. Auch ihre Mutter, Heidi Leupold, schaffte in der W50 mit Rang zwei den Sprung aufs Podest – ebenso Vivi Conrad in der W18 mit Bronze. Magda als Siebtplatzierte und Greta Ostfalk als Achte der W18 vervollständigten den Auftritt der TV-Damen. Als Gesamtvierter und Sieger in der Altersklasse ließ auch der kurzfristige Start von Felix Wagner auf der 5,6-Kilometer-Schleife keine Wünsche offen. Den Erfolgsreigen der Damen setzte Steffi Ostfalk auf der langen Distanz von 9,4 Kilometern fort. In einem beherzten Rennen finishte sie als Gesamtdritte und auch auf Platz drei der W40 mit einer ordentlichen Zeit.

Die Männer mussten indes mit Ludwig Sigl und Tobi Zeller auf zwei Akteure verzichten, dazu kam das verletzungsbedingte Ausscheiden von Markus Gleißl. Dennoch überraschten die übrigen zehn Herren mit einem unangefochtenen Team-Sieg mit ebenfalls 18 Minuten Vorsprung. Mit dem vierten Gesamtrang verpasste Martin Stegerer zwar knapp das Podest in der Gesamtwertung, doch dafür stand er in der M35 auf Platz eins. Rang zwei in dieser Kategorie eroberte Martin Reinstein, der zwar leicht angeschlagen an den Start ging, aber sich zudem mit Rang acht im Gesamtfeld hielt. Als Garant für den Team-Sieg zeigte sich der starke Auftritt des TV-Nachwuchses verantwortlich: Zu dritt durchliefen Max Conrad, Ezra Brunner und Michi Schoyerer den hügeligen Kurs durch Seubersdorf und entschieden erst auf dem 300 Meter langem, steilen Schluss-Anstieg ihre interne Wertung. Als Fünfter in der Männeraltersklasse stürmte so Ezra Brunner, einen Platz und sechs Sekunden vor Michi Schoyerer und einen weiteren Rang und neun Sekunden vor Max Conrad ins Ziel. Mit Rang zwei in der M45 durch Tom Ostfalk, Platz vier in der M35 durch Peter Gresser, Rang sieben in der M40 durch Lars Ruhland, Rang sechs und sieben in der M 50 durch Roland Reisinger und Helmut Weber holte sich das zweite TV-Team Platz sechs in der Mannschaftswertung.

Beim 32. Sandharlander Silvesterlauf über zehn Kilometer knackte Andreas Brand als 13. der M35 derweil seine angepeilte Zeit unter 40 Minuten mit 39.40 Minuten.

bpf