Eishockey-Bayernliga
Klare Niederlage in Miesbach: Der ERSC Amberg muss in die Pre-Play-offs

29.01.2024 | Stand 29.01.2024, 11:00 Uhr

Der ERSC Amberg muss im Kampf um den Einzug in das Play-off-Viertelfinale nachsitzen. Foto: Andreas Brückmann

Der ERSC Amberg unterlag im Sonntagsspiel in Miesbach deutlich mit 2:7. Die Niederlage hatte sich bereits im Anfangsdrittel abgezeichnet, als die Löwen nach elf Minuten mit 0:3 hinten lagen. Damit steht schon vor dem letzten Spieltag fest, dass der ERSC in den Pre-Play-offs nachsitzen muss, um ins Play-off-Viertelfinale einzuziehen.

Nach dem aktuellen Stand wären die Buchloe Pirates der Gegner. Es sei denn, Amberg gewinnt im letzten Spiel in Erding und Klostersee verliert gegen Dorfen – beides erscheint allerdings eher unwahrscheinlich.

Kontingentspieler fehlten

Die Voraussetzungen vor der Partie in Miesbach waren eigentlich nicht schlecht für den ERSC, denn die Gastgeber mussten auf ihre beiden Kontingentspieler – Asselin und Slavicek – verzichten. Trotzdem hatte Miesbach den besseren Start: Schon in der Anfangsphase traf Feuerreiter zunächst den Pfosten und kurz darauf zum 1:0. In der Folge geriet Amberg in Unterzahl, überstand diese Phase aber unbeschadet, doch kaum wieder komplett kassierten die Löwen das 0:2, weil Endress einen Abpraller von der Bande ungehindert einschieben konnte. Kaum eine Minute später ließ Bergmann den dritten Miesbacher Treffer folgen. Erst danach konnte Amberg den ersten erwähnenswerten Torschuss durch Kevin Schmitt verbuchen. Ansonsten fand die Löwen-Offensive kaum statt.

Das änderte sich zu Beginn des Mittelabschnitts, nachdem Felix Köbele auf 1:3 verkürzte. Der ERSC war nun wesentlich intensiver im Spiel und hatte einige gute Aktionen im Angriff. Die beste davon lief über Philipp Siller, dessen Pass auf den völlig freien Brandon Walkom abgefangen wurde und im direkten Konter erhöhte Ehliz auf 4:1.

Kaum mehr Höhepunkte

Das war die Vorentscheidung und der TEV-Verteidiger ließ binnen sechs Minuten noch zwei weitere Treffer folgen und erzielte damit einen lupenreinen Hattrick. Das 6:2 durch Krieger in der Schlussminute war der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.

Das letzte Drittel plätscherte ohne größere Höhepunkte dahin, denn Miesbach verwaltete die Führung und der ERSC hatte kapituliert. Den Schlusspunkt setzte Pölt mit dem 7:2 für die Gastgeber.

apg