Brisantes Wiedersehen
Spielt Zwarts gegen den Jahn? Darf er überhaupt? Die MZ kennt zumindest eine Antwort

02.11.2023 | Stand 02.11.2023, 21:17 Uhr

Steht im Rampenlicht: Stürmer Joel Zwarts Foto: Imago

Spielt Joel Zwarts oder spielt er nicht? Das ist die Frage aller Fragen vor dem bayerischen Derby am Samstag (14 Uhr) zwischen dem TSV 1860 München und dem SSV Jahn Regensburg. Darf er überhaupt spielen? Auch da ist man sich nicht so sicher. Zumindest darauf kennt die Mittelbayerische aber die Antwort.


Die AZ war zu Beginn der Woche vorgeprescht und hatte berichtet, dass eine Vertragsklausel es verhindern würde, dass der Niederländer gegen seinen Ex-Klub auflaufen dürfe. Der Blog „dieblaue24“ intervenierte und sprach selbst davon, dass Zwarts zwar prinzipiell eingesetzt werden dürfe, das den klammen Löwen aber eine mittlere fünfstellige Summe kosten würde. Nach Informationen der Mittelbayerischen ist das korrekt. Läuft Zwarts im Hin- und Rückspiel auf, dann würden jeweils 50.000 Euro fällig.

Der Abgang des Stürmers, der erst über Heimweh geklagt hatte, dann aber beim Konkurrenten gelandet ist, hatte im Sommer für reichlich Wirbel gesorgt. „Ich verstehe die Leute, die sich fragen, warum wir ihn ausgerechnet zu den Löwen ziehen lassen. Das war so auch definitiv nicht unser Wunsch“, hatte Achim Beierlorzer damals der Mittelbayerischen erklärt und einen interessanten Satz hinzugefügt: „Das haben wir aber auch in unsere Verhandlungen mit einfließen lassen. Über Details haben wir aber Stillschweigen vereinbart.“

Lesen Sie hier: So äußerte sich Beierlorzer zur Causa Zwarts

Vrenezi darf nun doch gegen Ex-Klub spielen



Ganz abgesehen von der wirtschaftlichen Komponente ist ein Einsatz des Offensivmanns, der sich beim Trainingsauftakt noch in Regensburg als Rückkehrer feiern hatte lassen, deswegen fraglich, weil er sich zuletzt mit einer Bauchmuskelzerrung herumplagte. „Wenn Joel spielen kann, dann spielt er. Wir würden uns niemals absichtlich schwächen", sagte 1860-Coach Maurizio Jacobacci, der selbst ebenfalls gesperrt ist, gegenüber „dieblaue24".

Mit Albion Vrenezi darf dafür ein anderer Ex-Regensburger doch mitmischen. Die Sperre des feinen Technikers, die er sich durch eine gelbe Karte, die er beim wilden 1:2 in Köln fälschlicherweise erhalten hatte, eingefangen hatte, hat der DFB am Donnerstag annulliert.