Vermutlich durch einen technischen Defekt wurden am Dienstag kurz nach 15 Uhr auf dem Gelände des Zementwerks Burglengenfeld rund drei Tonnen Braunkohlestaub freigesetzt. Die Werkleitung alarmierte die Feuerwehr.
Der Zwischenfall ereignete sich nach Angaben von Werkleiter Bernhard Reindl und Polizeichef Franz Wenig beim Entladen des Brennstoffs aus einem Silofahrzeug. Wegen Windes verbreitete sich der Staub im Nu über eine Fläche von rund 200 Quadratmeter.
Kürzlich veröffentlichte das Zementwerk wieder ein Protokoll mit Messergebnissen aus dem laufenden Betrieb. Mehr dazu lesen Sie hier.
Daher wurde die Burglengenfelder Feuerwehr alarmiert. Sie rückte mit zwei Löschzügen an und konnte den Staub mit Schaum binden. Gegen 16 Uhr war der Einsatz beendet. Für Mitarbeiter des Zementwerks begann die Aufräumarbeit.
Der Gefahrguttrupp der Verkehrspolizei Amberg hat Ermittlungen aufgenommen. Die Fahrerin des Sattelzugs war nach MZ-Informationen zunächst nicht vernehmungsfähig. Personenschaden ist keiner zu beklagen.
ht
