Geschäftsjahr
Von Beratung bis Bitcoin: Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte meistert Krisenjahr 2023 gut

23.04.2024 | Stand 23.04.2024, 18:24 Uhr

Symbolbild: Hannes P. Albert

Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte, zu dessen Gebiet auch Mainburg gehört, blickt auf das Geschäftsjahr 2023 zurück. Die „regionale Marktführerschaft“ wurde laut Pressemitteilung bestätigt. Das betreute Kundenvolumen stieg auf 11,6 Milliarden Euro.

Vorstandsvorsitzender Richard L. Riedmaier blickte mit seinem Stellvertreter Andreas Streb auf ein „erfolgreiches Geschäftsjahr mit solidem Wachstum und gutem Ergebnis“. 

„Das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 haben wir trotz wirtschaftlicher Rezession und anhaltender Krisenstimmung sehr gut gemeistert“, betont Riedmaier. Der Wachstumskurs der vergangenen Jahre setze „sich kontinuierlich fort“.

Die Bilanzsumme verzeichne mit einer Wachstumsquote von rund 4,2 Prozent angesichts der volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine „solide und respektable Steigerung“.

Als „Wachstumstreiber“ erwies sich erneut das Kreditgeschäft mit einem dynamischen Anstieg von 6,53 Prozent auf ein Kundenkreditvolumen von insgesamt 4,23 Milliarden Euro. Das Kredit-Neugeschäft betrug eine knappe Milliarde Euro. Dabei unterstützt die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte sowohl mittelständische Kunden bei ihren Investitionsvorhaben als auch Privatkunden bei der Verwirklichung ihrer Wohnträume.

Im Geschäftsgebiet Mainburg entwickelte sich das Finanzierungsneugeschäft um erfreuliche 54,9 Millionen Euro. Die Kundeneinlagen bewegten sich mit 4,09 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau.

Kundenvolumen steigt

Das gesamte betreute Kundenvolumen, dazu gehören alle Einlagen und Kredite, die die Genossenschaftsbank selbst oder über ihre Verbundpartner verwaltet, hat zum 31.12.2023 ein Gesamtvolumen von rund 11,6 Milliarden Euro erreicht.

Das entspricht laut Mitteilung der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte einem Zuwachs von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit bleibe man in der Region „Marktführer im Kundengeschäft“.

Das Bauspargeschäft ist weiterhin sehr gefragt. Die Kunden haben sich günstige Zinsen für die Zukunft gesichert und bauen sich Eigenkapital für die eigenen vier Wände auf.

Der Nettoabsatz bei den Wertpapieren bewege sich auf einem hohen Niveau.

Stolz zeigen sich Richard L. Riedmaier und Andreas Streb auch mit Blick auf die Auszeichnungen. Die Serie setze sich fort, vermeldet die Unternehmenskommunikation. Die erneuten Auszeichnungen mit dem Prädikat „Sehr gut“ für das PrivateBanking und als „Beste Bank vor Ort“ in Ingolstadt belegten die hohe Beratungsqualität der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte.

„Auch im Jahr 2023 konnten wir wieder ein beeindruckendes Wachstum erzielen, das unsere Marktstärke und Kundennähe unterstreicht. Auf dem Weg, unseren Mitgliedern und Kunden beste Qualität und Leistungen zu bieten, die Effizienz zu steigern und uns zukunftsfähig aufzustellen, sind wir weiter vorangekommen“, betont Vorstandsvorsitzender Richard L. Riedmaier.

„Auch wenn unser Betriebsergebnis das durch den Sondereinfluss der hohen Erträge aus den Zinsabsicherungsgeschäften geprägte Niveau 2022 nicht erreicht hat, sind wir sehr zufrieden. Das Betriebsergebnis 2023 liegt über dem des Jahres 2021 und wird die Ausschüttung einer höheren Dividende von voraussichtlich drei Prozent Basisdividende plus Mitgliederbonus, vorbehaltlich der Genehmigung durch den Aufsichtsrat und der Vertreterversammlung, ermöglichen“, informiert stellvertretender Vorstandsvorsitzender Andreas Streb.

26 Mitarbeiter in Mainburg

Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte beschäftigt 751 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 26 im Raum Mainburg. Die 174.000 Kunden werden vor Ort in 44 Filialen sowie direkt über die DigitalFiliale+ betreut. Die DigitalFiliale+ betreut darüber hinaus die Bitcoin-Kunden der Genossenschaftsbank.

Die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte war nach eigenem Bekunden die erste deutsche Bank, die den Kauf von Bitcoin und die Unterstützung bei der Verwahrung von Bitcoin angeboten hat.

2023 hat die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte eine strategische Partnerschaft mit einer der führenden Plattformen im Kryptowährungsbereich geschlossen, vermeldet die Bank weiter. „Die Beteiligung an der österreichischen FIOR Digital GmbH ist die konsequente Weiterentwicklung unserer Bitcoin-Strategie und ergänzt unser eigenes Angebot. 21bitcoin ist eine der am schnellsten wachsenden Bitcoin-Dienste in Europa und hat ein überzeugendes Angebot rund um den Bitcoin geschaffen“, betont Andreas Streb.

Die Bauarbeiten am DonauTower in Ingolstadt schreiten zügig voran. Das Richtfest ist für Mitte 2024 geplant. „Wir sind, was den Zeitplan und die Kosten betrifft, im Plan“, betont Andreas Streb.

Des Weiteren engagiert sich die Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte laut eigener Aussage für eine nachhaltige Entwicklung und ein starkes Gemeinschaftsgefühl in der Region. Insgesamt unterstützte sie 2023 soziale, kulturelle und karitative Projekte in der Region mit einer Gesamtsumme von rund 417.000 Euro, so Andreas Streb. So wurde im Gebiet Mainburg zum Beispiel die Tafel dabei unterstützt, sozial Benachteiligte zu versorgen.