Ultratrail-Lauf
Podestplatz in Slowenien: Emma Roidl vom TV Burglengenfeld holt Bronze

29.04.2024 | Stand 29.04.2024, 11:28 Uhr

Burglengenfelds Läuferinnen beeindruckten mit Rang drei von Emma Roidl (r.) und Platz vier von Julia Hantsch beim Ultratrail in Slowenien. Foto: Pretzl

Die Multisportler der Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld zeigen sich in starker Frühform: Beim Ultratrail-Lauf im Vipava Tal in Slowenien finishte Emma Roidl auf Platz drei des Gesamtfeldes, Julia Hantsch folgte auf dem vierten Rang.

Beim Trailrun „Asterix“ in Ajdovscina warteten anfordernde 15 Kilometer mit rund 300 Höhenmetern auf die TV-Läuferinnen. Nachdem Start um auf dem Marktplatz setzten sie sich mit an die Spitze des rund 130-köpfigen Frauenfeldes. Zusammen liefen die Burglengenfelderinnen den ersten flachen Part bis zur Überquerung des Flusses Vipova bei Kilometer fünf. Dann musste Julia Hantsch Emma Roidl etwas ziehen lassen, da sie bei der Verpflegung mehr Zeit brauchte. Roidl fand dann am vier Kilometer langen Berganstieg einen guten Rhythmus und konnte auch alle steilen Trails im Laufschritt bezwingen. Anschließend sprang sie zwischen den Weinbergen und Wiesen die steinigen Pfade bergab. Roidl hielt das Tempo bis zum Ziel am Marktplatz hoch und finishte hochzufrieden auf Platz drei im Gesamtfeld aller Frauen nach 75.14 Minuten.

Julia Hantsch blieb ihrer Vereinskollegin immer im Abstand von rund 15 Metern auf den Fersen. Ein kleines Missgeschick nach der zweiten Verpflegungsstation, bei der sie mit zwei anderen Läufern kurzzeitig falsch abgebogen war, blieb bis auf 20 Sekunden Zeitverlust ohne große Folgen. Im Downhill und auf der Flachpassage Richtung Altstadt drehte sie nochmal am Tempo, überholte einige männliche Konkurrenten und stürmte als Gesamtvierte knapp zwei Minuten hinter Emma Roidl ins Ziel.

Martin Reinstein, Felix Wagner und Justine Jendro traten indes beim Pfarrkirchener Halbmarathon an, um ihre Form für den ersten Triathlon zu testen. Bei perfektem Laufwetter starteten sie auf Deutschlands ältester Pferderennbahn, Wagner und Reinstein setzten sich dabei prompt in der Spitzengruppe fest. Beide düsten unter einer 4-Minuten-Pace pro Kilometer auf der flachen Strecke durch das Naherholungsgebiet am Rottauensee. Etwas deprimiert musste Felix Wagner das Rennen dann allerdings wegen Kniebeschwerden aufgeben. Dennoch ließ Reinstein nicht locker und sauste mit persönlichem Rekord von 1.19.13 Stunden als Gesamtdritter und als Sieger der M35 durch das Ziel.

Justine Jendro marschierte ebenso in der Spitzengruppe mit. Sie warf auf den letzten Kilometern nochmal alles in die Waagschale und schaffte es als Gesamtzweite und Siegerin der W30 ins Ziel.