Herausforderungen und Stars? Klingt nach Dschungelcamp. Den bekannten Spruch „Ich bin ein Star, holt mich hier raus“ wird man von Martin Keitel aber vermutlich nicht hören. Der Lehrer ist zwar ein Star, allerdings bei der Mitmachaktion Stadtradeln, die am Montag in Neumarkt begonnen hat.
Was Keitel zum von den Machern erkorenen Stadtradeln-Star macht? Er stellt sich der Herausforderung, drei Wochen lang aufs Auto zu verzichten. Stattdessen will er den Arbeitsweg zwischen seinem Wohnort Seligenporten und dem Ostendorfer Gymnasium in Neumarkt mit dem Rad hin- und zurücklegen. Was täglich 30 Kilometer sind. Im Ranking dürfte das ihm eine gute Platzierung bescheren.
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Etwas Wettbewerb bietet die Aktion nämlich auch. Mitmachen können alle, die in Neumarkt wohnen, arbeiten, vor Ort in einem Verein tätig sind oder eine (Hoch-)Schule besuchen. Anmelden kann man sich online unter www.stadtradeln.de/neumarkt oder in der Stadtradeln-App. Dort meldet man auch seine gefahrenen Kilometer. Übrigens, die Stadt erhofft sich durch anonymisierte Daten aus der App mehr über den Radverkehr in Neumarkt zu erfahren.
Unter Stadtradeln-Teilnehmern werden Preise verlost
Am Montag waren um 16 Uhr 98 aktive Radler in Neumarkt angemeldet, die bereits 762 Kilometer erstrampelt hatten. Rund fünf Kilometer steuerte OB Markus Ochsenkühn bei, der seine Stadtratskollegen aufgefordert hatte, sich an der Aktion zu beteiligen.
Wie viele Räte und Bürger dem Aufruf gefolgt sein werden, wird sich bei der Abschlussveranstaltung in drei Wochen zeigen. Bei der werden Preise (Radzubehör und Schlossbad-Gutscheine) verlost. Im Vorjahr fuhren 292 Teilnehmer (darunter drei Stadträte) in 21 Teams 59700 Kilometer in Neumarkt.
Am Montag gab Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn gemeinsam mit einigen Stadträten, Teilnehmern und Verwaltungsmitarbeitern den Startschuss zum Stadtradeln in Neumarkt. Foto: Endlein
