Uniklinikum
1,5 Millionen Euro für Krebsforschung

Die Krebshilfe fördert ein Projekt von Professor Dr. Poeck. Es guht um Therapiechancen bei Tumoren des blutbildenden Systems

18.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:46 Uhr
Prof. Dr. Hendrik Poeck ist Geschäftsführender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III des UKR. −Foto: UKR/Vincent Schmucker

Die wissenschaftliche Arbeit von Professor Dr. Hendrik Poeck, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III des Universitätsklinikums Regensburg (UKR), wird im Rahmen des neu etablierten Exzellenzprogramms der Deutschen Krebshilfe (DKH) gefördert. Insgesamt stehen 1,5 Millionen Euro für das Forschungsprojekt zum Thema „Gezielte Beeinflussung von Krebsimmuntherapien durch mikrobielle Metabolite“ zur Verfügung.

Stetig voranschreitende Forschungsarbeiten geben Grund zur Hoffnung, dass Krebserkrankungen in Zukunft noch individueller therapierbar und dadurch die Chancen auf Heilung steigen oder die Erkrankung zumindest nicht mehr lebensbedrohlich ist. Eine neue Therapieoption, gerade bei Tumoren des blutbildenden Systems, ist die Immuntherapie mit sogenannten CAR-T-Zellen. Dabei handelt es sich um gentechnisch veränderte T-Zellen, die mit synthetischen antigenspezifischen Rezeptoren (CARs) ausgestattet werden. „CAR“ steht hier für chimärer Antigenrezeptor.

„Die Wirksamkeit dieser neuen Krebsimmuntherapie bei hämatologischen Tumoren wie z.B. Lymphomen ist beeindruckend. Jedoch sprechen bislang nicht alle Patienten auf diese Therapie an, und auch bei Gewebetumoren greift sie bislang nicht optimal. Mit unserer wissenschaftlichen Arbeit wollen wir die Wirksamkeit dieser CAR-T-Zellen verbessern“, erklärt Professor Dr. Hendrik Poeck den Ansatz seines Forschungsprojekts.