Glaube
15 Kinder bewerben sich für Kommunion

Erstkommunikanten stellten sich in feierlichem Gottesdienst der Pfarrgemeinde in Chamerau vor. Termin ist noch offen.

31.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:35 Uhr
Die Kommunionkinder der Pfarrei St. Peter und Paul in Chamerau mit Pfarrer Kilian Limbrunner (re.) und Diakon Harald Schneider −Foto: Hermann Schropp

Die Vorstellung der 15 Kommunionkinder in der Pfarrkirche gestaltete sich aufgrund der coronabedingten Hygieneregeln organisatorisch nicht einfach. So musste jeder Platz am Sonntag speziell nach Familien und Gottesdienstbesuchern geregelt werden. Sieben Mädchen und acht Buben empfangen heuer erstmals den Leib Christi.

Pfarrer Kilian Limbrunner, der den Gottesdienst zusammen mit Diakon Harald Schneider zelebrierte, wünschte den Erstkommunion-Bewerbern, dass sie in die Pfarrgemeinde hineinwachsen und Heimat im Glauben und der Kirche finden. Die Kommunikanten gestalteten die Messfeier mit. Kathrin Göllner und Erna-Maria Mayer übernahmen die musikalische Gestaltung.

Pfarrer Limbrunner stellte den Kindern Jesus als guten Hirten vor, dem etwas an seinen Schafen liege, der sie gut kenne und der sogar das Leben für sie hingebe. „Immer wieder dürft ihr ihn besser kennenlernen und ihm begegnen. Wir sind ja nicht nur einfache Schafe, die blind einem Hirten mit seinen Hunden zu folgen haben, sondern wir dürfen aus seiner Fürsorge leben, sagte er.

Mit Blick auf die Corona-Pandemie stellte der Geistliche fest, dass es jetzt doch einmal weitergehen müsse, zwar mit langsamen Schritten, aber ein Licht am Ende des Tunnels sei zu sehen. Mit der Vorstellung der Kommunionkinder werde ein großer Schritt nach vorne getan. „Wir wollen uns vor Gottes Angesicht zeigen. Das soll heißen: Jesus ist wie ein guter Hirte“, sagte Limbrunner.

Heuer wählte das Erstkommunionteam Jesus mit seinen Schafen als Symbol für die Kinder: Alle Christen seien die Schafe Jesu, auch die Kommunionkinder. Andererseits habe jedes Gemeindemitglied auch die Funktion des Schäfers: Es solle sich um die anderen sorgen. Bei dem Gottesdienst wurden die Mädchen und Jungen namentlich aufgerufen. Coronakonform traten sie ans Mikrofon, um sich der Gemeinde vorzustellen und sich von Pfarrer Limbrunner den Segen zusprechen zu lassen. „Heute macht ihr einen entscheidenden Schritt hin zu Jesus, der euch zu seiner Nachfolge einlädt,“ sagte er. Die Kinder stellten sich vor, damit die Gläubigen sie kennenlernten und für sie beteten.

Wegen der Pandemie konnte Limbrunner keinen endgültigen Termin für die Erstkommunion und die Vorbereitungstermine nennen. Ein „regelmäßiger Gottesdienstbesuch“ solle für die Kinder aber selbstverständlich sein. An die Eltern richtete er die Bitte, sie bei der Vorbereitung zu unterstützen. Konkret wandte er sich an Eltern, Großeltern, Paten und Tischmütter, die eine wertvolle Aufgabe hätten. Durch ihr Begleiten würden sie dem Kind helfen, seinen Platz zu finden.

Der Geistliche dankte allen, insbesondere den Eltern, für die Vorbereitung, Mithilfe und Mitgestaltung des heutigen Vorstellungsgottesdienstes. Sein Dank galt auch Kathrin Göllner und Erna-Maria Mayer für die musikalische Gestaltung. „Freuen wir uns auf eine schöne Feier.“ (che)