Domeonstration
250 Menschen setzen sich für Geflüchtete ein

Am Sonntag hat die Seebrücke Regensburg eine Demonstration organisiert.

02.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:53 Uhr
Die Seebrücke Regensburg machte bei ihrer Laufdemo insbesondere auf die Situation an der polnisch-belarusischen Grenze aufmerksam. −Foto: Adrian Kohl

Ziel war „auf die menschenverachtende Situation an Europas Außengrenzen zwischen Polen und Belarus aufmerksam zu machen“, wie es in der Pressemitteilung der Organisation heißt.

Dem Aufruf „Laufdemo in Solidarität mit den Menschen an den Grenzen“ folgten laut Seebrücke 250 Menschen. Sie fanden sich auf dem Bismarckplatz ein und liefen von dort aus an der Donau entlang bis zum Dom.

Sie forderten die Aufnahme der Geflüchteten aus den Grenzgebieten, sichere Fluchtwege und die Einhaltung der UN-Menschenrechtserklärung in den Grenzgebieten und generell. „Während all die Diskussionen über Lockdowns, Impfpflicht und Booster den öffentlichen Raum einnehmen, spielt sich an der polnisch-belarussischen Grenze eines der größten Dramen in der Geschichte der EU ab. Mehr als 4000 Menschen sind an der Grenze eingekesselt und können weder vor noch zurück“, prangerte Adrian Kohl von der Seebrücke an. Reden von Ali Quasemi (Seebrücke), Gotthold Streitberger (BI Asyl) sowie von Vertretern der Sozialrevolutionäre Aktion Regensburg, Aufbruch Regensburg, den Jungen Liberalen Regensburg und der Resistenza Antifascista Ratisbona untermalten die Forderungen.