Virus
34 Covid-Patienten werden behandelt

Reihentestung aller Mitarbeiter am Klinikum ergab keine weiteren Infektionsfälle. Die Vorsichtsmaßnahmen werden beibehalten.

02.03.2021 | Stand 16.09.2023, 4:08 Uhr
Eine Mitarbeiterin des medizinischen Personals betrachtet ein Wattestäbchen nach einem PCR-Abstrich zum Test auf Covid-19. −Foto: Michael Kappeler/picture alliance/dpa

Die vor einer Woche begonnene Reihentestung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Klinikum wurde am 2. März, abgeschlossen. Der hohe logistische Aufwand hat sich gelohnt; es wurden keine weiteren Infektionen festgestellt. „Keine neuen Infektionen innerhalb unserer Belegschaft zu haben ist für uns eine sehr gute Nachricht und zeigt, dass die Compliance all unserer Mitarbeiter für die Schutz- und Hygienemaßnahmen sehr hoch ist. Dafür ein großes Danke an alle“, so Vorstand Manfred Wendl. „Dass die Reihentestung so reibungslos verlaufen ist, haben wir sowohl unseren Mitarbeitern als auch allen Beteiligten zu verdanken, die das innerhalb so kurzer Zeit so gut organisiert haben.“ 26 Mitarbeiter sind derzeit aufgrund einer Covid-Infektion nicht im Dienst. Dies sei aber in der Mehrzahl der Fälle auch auf externe Infektionsgeschehen zurückzuführen, heißt es in der Pressemitteilung des Klinikums.

Die Zahl der Covid-Patienten im Klinikum St. Marien Amberg ist weiterhin hoch. So werden aktuell 34 Patienten mit einer bestätigten Covid-Infektion stationär behandelt. Acht davon befinden sich in intensivmedizinischer Behandlung, von denen drei beatmet werden. Bei 25 Patienten ist die britische Mutation des Corona-Virus festgestellt worden. Diese Zahlen sowie die hohen Inzidenzwerte in Stadt und Landkreis seien der Grund, warum das elektive OP-Programm im Klinikum weiter eingeschränkt bleibt. Auch das Besuchsverbot mit den bestehenden Ausnahmen wird beibehalten.

Nach einem Infektionsgeschehen innerhalb einer Station werden die Patienten sowie die Mitarbeiter dort mehrmals pro Woche getestet. Patienten, die positiv getestet werden, werden sofort auf einer separaten Station isoliert. Außerdem werden alle Mitarbeiter in Bereichen mit erhöhtem Infektionsrisiko wie z. B. der Zentralen Notaufnahme und auf den Intensiv- und Covid-Stationen ebenfalls regelmäßig getestet.