Die Hitze und die damit einhergehende Trockenheit machen vielen Bäumen im Rodinger Stadtgebiet zu schaffen. Jeden Tag, auch am Wochenende, sind Mitarbeiter des Bauhofs von 5 bis 16 Uhr im Gieß-Einsatz, 8000 bis 9000 Liter Brauchwasser werden tagtäglich verwendet.
Doch oft reicht selbst das bei dieser Witterung nicht. Um Bäumen nun das Wasser länger und effektiver zur Verfügung zu stellen, hat die Stadt 34 „Treebags“ besorgt. Diese können bis zu 75 Liter Wasser speichern und geben dieses tröpfchenweise direkt an die Wurzel ab. „Wir verbrauchen weniger Wasser, und es kommt direkt dort an, wo es hin soll, außerdem macht es das Arbeiten effektiver“, erläuterte der stellvertretende Bauhof-Leiter Simon Luger gemeinsam mit Sabine Riepl vom Bauhof bei einem Pressetermin mit Bürgermeisterin Alexandra Riedl am Freitagmittag.
In anderen Städten haben sich die „Treebags“ als effektiv erwiesen, auch in Roding erwies sich ein Versuch bei einem „Testbaum“ in Wetterfeld als erfolgreich: Dieser war zunächst in keinem guten Zustand, erholte sich aber nach etwa vier Wochen, berichtete Riepl.
Die „Treebags“ sind an markanten Bäumen in der Innenstadt, aber auch in den Stadtteilen wie am Kreisverkehr in Wetterfeld angebracht. „Wir leisten damit auch einen kleinen Beitrag zum Wassersparen“, sagte Riedl. Die wiederverwendbaren „Treebags“ sollen auch in den kommenden Jahren zum Einsatz kommen, wenn sie sich bewähren.
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