Von diesem Sonntag an bis zum 30. Oktober findet auf dem Truppenübungsplatz Hohenfels eine umfangreiches Militärmanöver statt. Wie das siebte Trainings-Kommando der US-Army mitteilt, werden rund 3600 US-Soldaten an der Übung „Bayonet Ready 22“ beteiligt sein. Dabei kommen neben Manövermunition auch Pyro- und Nebeltechnik zum Einsatz.
In der Kommandozentrale sitzt dieses Jahr die „United States Army Southern Task Force – Africa (SETAF)“ – diese soll die Einsatzbereitschaft der 173. Luftlandebrigade testet. Die Soldaten des 1-4 Infanterieregiments stellen dabei die gegnerische Truppe dar.
Mit Verkehrsbehinderungen rechnen
Wie aus der Mitteilung des Truppenübungsplatzes hervorgeht, könne es in den kommenden zwei Wochen immer wieder zu vermehrter Geräuschentwicklung auf und rund um den US-Truppenübungsplatz Hohenfels kommen. Es sei mit einem erhöhten Aufkommen an Militärfahrzeugen und mit Verkehrsbehinderungen auf öffentlichen Straßen zu rechnen. Aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts bewegen sich die Militärfahrzeuge langsam und haben eine eingeschränkte Sicht. Verkehrsteilnehmer sind angehalten, in der Nähe von Militärfahrzeugen besonders vorsichtig zu fahren.
Das Joint Multinational Readiness Center in Hohenfels bittet die Bürger der Truppenübungsplatz-Randgemeinden um Verständnis. Die US-Armee sei sich der Auswirkungen der militärischen Übungen auf die Bevölkerung bewusst und stets bestrebt, die Anwohner über die Übungstätigkeiten zu informieren. Wann immer möglich, würden militärische Übungen tagsüber und an Wochentagen durchgeführt.
