Engagement
40-Jahrfeier wird auf 2022 verschoben

Der Katholische Frauenbund wollte in Wiesent sein Jubiläum begehen. Aber Corona ließ das nicht zu.

26.11.2021 | Stand 15.09.2023, 22:59 Uhr
Peter Luft
Den Katholischen Frauenbund gibt es in der Pfarrei Wiesent schon vierzig Jahre. −Foto: Tino Lex

Den Katholischen Frauenbund gibt es in der Pfarrei Wiesent schon vierzig Jahre. Gegründet von Pfarrer Hermann Blüml im Oktober im Jahre 1981, hätte der Zweigverein heuer sein 40-jähriges Bestehen feiern können. Wegen der Corona Pandemie sind die weltlichen Feierlichkeiten auf den Sommer des nächsten Jahres 2022 verschoben. Zum 40-jährigen Bestehen des Frauenbundes zelebrierte Pfarrer Franz Matok jetzt im Jubiläumsjahr in der Pfarrkirche einen Festgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder. Es sang der Kirchenchor unter der Leitung von Luisa Blas. Als Zeichen des Gedenkens wurde eigens eine Motivkerze gestaltet. Frauenbundsprecherin Elisabeth Gleißner schilderte in ihrer Rede die Entstehungsgeschichte des kirchlichen Vereins. So habe als Geburtshelfer der damalige Pfarrer Hermann Blüml die Gründung angeregt. In der ersten von ihm einberufenen Versammlung erklärten sich spontan 43 Frauen bereit Mitglied zu werden.

Noch im selben Jahr stieg der Stand der Mitglieder auf 71, sagte Elisabeth Gleißner in ihrem Bericht. Den ersten Vorsitz des Zweigvereins übernahm Edeltraud Spitzer. Stellvertreterin war Maria Nelz. Die ersten Aktivitäten der neuen Vorstandschaft waren die Pflege alter Bräuche zu beleben. Auch Pfarrer Hermann Blüml brachte seine Ideen zur Umsetzung stets ein. „Aufgrund der Corona Situation werden wir unser Gründungsfest auf nächstes Jahr verschieben. Dann werden die Gründungsmitglieder mit dem Goldenen Ehrenzeichen geehrt werden“, sagte Elisabeth Gleißner. Sie dankte allen Frauen die sich stets immer in die Gemeinschaft einbringen. Auch Pfarrer Matok gratulierte und hob die Aktivitäten des rührigen Frauenbundes hervor. „Die Frauen bieten abwechslungsreiche Angebote bei religiösen Veranstaltungen mit Brauchtum und haben ein ansprechendes Jahresprogramm. Der Zweigverein war auch ein starker, finanzieller Partner mit Spenden bei der Sanierung des Pfarrsaales“, lobte Pfarrer Matok. „Ich hoffe, dass der Frauenbund auch in Zukunft mit seinen guten Ideen bei guter Zusammenarbeit das Leben in der Pfarrei bereichert“, so der Geistliche. (llu)