OB freut’s
Ab Freitag kommen die E-Scooter nach Schwandorf – Kein Chaos dank Parkzonen?

20.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:07 Uhr
Die Fahrzeuge sind mancherorts nicht unumstritten. Schwandorfs OB weiß das und versucht, mit Blick auf das Konzept der Betreiberfirma zu beruhigen. −Foto: Symbolbild: ADAC/Rasmus Kaessmann, dpa

In Regensburg gibt es sie schon länger, nun kommen sie auch in die Große Kreisstadt Schwandorf. Ab Freitag will hier ein Anbieter E-Scooter aufstellen, die dann über eine App aktiviert und gefahren werden können.



Das Sharing-Modell wird von der Firma Zeus angeboten. Das irische Start-up verfolgt laut einer Pressemitteilung „einen nachhaltigen Ansatz und freut sich darauf, das Angebot an Mikromobilität in der Stadt zu starten“.

Der Betrieb in Schwandorf solle zum Start ins Wochenende zunächst mit 80 dreirädrigen Fahrzeugen beginnen, die an verschiedenen Standorten in der Stadt angeboten werden. „Unsere Scooter bieten ein sicheres und stabiles Fahrerlebnis. Wir interessieren uns schon lange für dieses Gebiet“, wird Damian Young, Gründer und CEO der Firma Zeus, in der Mitteilung zitiert.

Oberbürgermeister Feller: Es wird Parkzonen für die Roller geben

Und weiter erklärte er: „Wir freuen uns darauf, das Verkehrsangebot in Schwandorf zu bereichern und sind gespannt, wie das Angebot angenommen wird.“ Der öffentliche Raum soll laut Pressemitteilung dabei „schonend genutzt werden, um das Stadtbild zu erhalten“.

Oberbürgermeister Andreas Feller begrüßt die Einführung der E-Scooter im Stadtgebiet. Dem CSU-Politiker war es in seiner Reaktion wichtig zu betonen, dass durch die mietbaren Roller in Schwandorf – anders als in Großstädten – kein Chaos entstehen soll. „Es wird für die Roller entsprechende Parkzonen geben. Nur wenn sie dort abgestellt werden, endet der Mietvorgang", erklärte Feller das Modell. Solche Zonen sollen beispielsweise beim Bahnhof, am Marktplatz und am Kolpingplatz eingerichtet werden.

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Durch die Software der Scooter wird laut Feller zudem in bestimmten Gebieten, zum Beispiel in Fußgängerbereichen, die Geschwindigkeit auf Schrittgeschwindigkeit reduziert. Feller: „Das ist in meinen Augen das beste System, das sich derzeit am Markt befindet. Wir hoffen auf einen Erfolg. Für mich bedeutet die Einführung eine größere Mobilität bei mehr Klimaschutz."