Während in den vergangenen beiden Schuljahren die Abschlussschüler auf nahezu alle Räume der beiden Schulgebäude des Beruflichen Schulzentrums verteilt waren, um die Abstandsregeln einhalten zu können, können heuer wieder die Turnhallen des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums und der Johann-Brunner-Mittelschule für die schriftlichen Prüfungen genutzt werden.
Als erstes Fach stand am Montag Deutsch auf dem Programm. Am ersten Prüfungstag sprachen Lehrer und Schüler unisono von gut machbaren Aufgaben. Zur Auswahl standen den Fachabiturienten drei Aufgaben, von denen eine zu bearbeiten war.
Bei der ersten Textaufgabe sollten sich die Schüler in Form einer Erörterung abwägend mit den Vorzügen und Problemen des Trends zu sogenannten Mikroabenteuern auseinandersetzen oder sich in einem selbst verfassten Kommentar pointiert mit diesem Phänomen befassen und sich entsprechend positionieren. Wer sich für die zweite bzw. dritte Aufgabe entschieden hatte, musste einen epischen bzw. dramatischen Text erschließen, eine literarische Figur charakterisieren und ein bestimmtes Thema bzw. einen Figurentyp mit einem weiteren Text bzw. zur Verfügung gestellten Materialien abgleichen. Angeboten wurden unter anderem Auszüge aus der Novelle „Kleider machen Leute“ von Gottfried Keller und aus dem Drama „Geister in Princeton“ von Daniel Kehlmann.
Neben den Fachabiturprüfungen begannen am Montag auch die Abiturprüfungen für die circa 50 Abiturienten der FOSBOS mit dem Fach Deutsch. Etwas umfangreichere, zum Teil ähnliche Aufgabenstellungen wie beim Fachabitur, wurden angeboten. Zusätzlich gab es auch die Option, einen Gedichtvergleich zu wählen.
Nach der Deutschprüfung am Montag, die viereinhalb bzw. fünfeinhalb Stunden dauerte, galt es am Dienstag, im Fach Mathematik einen kühlen Kopf zu bewahren. Nach einem Tag Pause geht es am Donnerstag im jeweiligen Profilfach Betriebswirtschaftslehre, Physik, Pädagogik bzw. Gesundheitswissenschaften weiter, bevor die schriftlichen Prüfungen mit dem Fach Englisch am Freitag enden. (csn)
